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Uni HH. Foto: Anja von Bihl

1,5 Millionen Euro für Soziologieforschung

Der Markt in den Industriegesellschaften wird stärker und das hat die sozialen Ungleichheiten verschärft – davon gehen Soziologen an der Universität Hamburg aus. Sie erforschen in einem neuen Programm die Folgen der Ökonomisierung in den Industrieländern.

Von Anja von Bihl
Uni HH Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Foto: Anja von Bihl
Uni HH Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Foto: Anja von Bihl

Das Forschungsprogramm OIKON wird nach Angaben der Uni Hamburg von der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG mit 1,5 Millionen Euro gefördert. Es hat eine Laufzeit von drei Jahren und wird von Birgit Pfau-Effinger geleitet, sie ist Professorin für Sozialstrukturanalyse. Sie und drei weitere Professoren werden die Entwicklung seit den frühen 1990er Jahren untersuchen.

Die Industriegesellschaften funktionieren demnach immer stärker nach ökonomischen Prinzipien. In der Sozialpolitik werden öffentliche Aufgaben wie die Rentenversicherung und die Pflege älterer Menschen zunehmend auf private Anbieter ausgelagert. Der Handel mit Finanzprodukten verdrängt teilweise den Handel mit Gütern und Dienstleistungen. Im Arbeitsleben geht es mehr und mehr um Wettbewerb statt um Kooperation.

Das OIKON-Programm soll die Folgen beispielsweise für pflegende Familienangehörige, für die Mittelschicht oder für Entscheidungsträger in den großen Unternehmen darlegen. Eine Frage ist auch, ob es möglicherweise gegenläufige Trends zur Vermarktlichung gibt. Ein Teil des Forschungsvorhabens wird in Leipzig verwirklicht.

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