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Die Schaufensterpuppen dienen als Markenzeichen des Geschäfts. Foto: Nele Deutschmann
Schließung

„Atelier 190“: Das Aus für den „Laden mit den Puppen“

Das „Atelier 190“ im Eppendorfer Weg 190 – vielen Eimsbüttelern als der „Laden mit den Puppen“ bekannt – muss schließen.

Von Nele Deutschmann

Seit acht Jahren gibt es das „Atelier 190“ im Eppendorfer Weg. Neben Modeschmuck verkauft Besitzerin Mariola Bonhoff-Jankowska auch selbst gemachte Juwelierarbeiten. Die gelernte Juwelierin sei die Seele des Ladens, erzählt ihr Ehemann: „Der Laden lebt von ihr und mit ihr.“

Das Konzept

Die Idee hinter „Atelier 190“ ist die Aufhebung einer strikten Trennung von Modeschmuck und Juweliersarbeiten. „Wir bieten die komplette Bandbreite – von günstig bis teuer – an“, erzählt Michael Bonhoff.

Nun musste das Ehepaar die schwere Entscheidung treffen, ihren Laden aufzugeben. Nach einem Unfall hat Bonhoff-Jankowska Probleme mit ihren Händen, ist lange ausgefallen und musste sich Operationen unterziehen. Beim Überqueren eines Zebrastreifens war sie von einem Auto erfasst worden.

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Der Laden mit den Puppen. Foto: nele Deutschmann

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Blumen für die Betreiber. Foto: Nele Deutschmann

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Modeschmuck und teure Juweliersarbeiten. Foto: Nele Deutschmann

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Liebevolle Einrichtung. Foto: Nele Deutschmann

Schweren Herzens

Man merkt dem Ehepaar die Traurigkeit an. „Wir haben sehr an dem Geschäft gehangen“, sagt Michael Bonhoff. Und auch aus dem Viertel und dem Kundenstamm kommt Anteilnahme. Überall stehen Blumensträuße von Kunden im Ladengeschäft. Viele hätten erzählt, dass der Laden das Viertel aufgewertet habe, erzählt Bonhoff.

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