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Eine Seltenheit: Die Gila-Krustenechsen haben im Tierpark Hagenbeck Nachwuchs bekommen. Foto: Hagenbeck
Eine Seltenheit: Die Gila-Krustenechsen haben im Tierpark Hagenbeck Nachwuchs bekommen. Foto: Hagenbeck
Tierpark Hagenbeck

Gila-Krustenechsen: Endlich wieder Nachwuchs

Nach 130 Tagen im Brutkasten haben die ersten Gila-Krustenechsen im Tierpark Hagenbeck das Licht der Welt erblickt. Auch wenn sie derzeit nur 15 Zentimeter messen, sollte man die kleinen Tiere nicht unterschätzen: Neben Giftschlangen gehören sie zu den giftigsten Reptilien.

Von Ida Wittenberg

Ende Oktober sind an drei aufeinanderfolgenden Tagen kleine Gila-Krustenechsen im Tierpark Hagenbeck geschlüpft. Wer sich auf die Suche nach den drei 15 Zentimeter großen Jungtieren machen will, sollte seine Augen am Eingang des Grubenganges offen halten. „Ein optischer Hingucker sind die Tiere mit ihrem feinen Muster auf alle Fälle“, so Eveline Düstersieck, Pressesprecherin des Tierparks Hagenbeck.

Nach 130 Tagen im Brutkasten sind sie noch nicht besonders groß – die lebhaften Jungtiere werden in den nächsten Monaten aber kräftig zulegen. Eine ausgewachsene Gila-Krustenechse kann eine Länge von 35 bis zu 50 Zentimetern erreichen. Bis dahin müssen sie eine Menge Eier und kleinere Tiere verspeisen, ihre vorwiegende Nahrung..

Dass die Tiere sich fortgepflanzt haben, ist ein voller Erfolg. Es ist das erste Mal seit zehn Jahren, dass die Gila-Krustenechsen im Tierpark Hagenbeck Nachwuchs bekommen haben: „Man muss beachten, dass die Tiere sich nur sehr schwer in menschlicher Obhut halten lassen – außerdem muss die Chemie zwischen Männchen und Weibchen stimmen“, berichtet Düstersieck.

Nicht zu unterschätzen: Auch Jungtiere sind giftig

Besonders durch ihr feines Muster überzeugt die Gila-Krustenechse optisch. Foto: Hagenbeck
Besonders durch ihr feines Muster überzeugt die Gila-Krustenechse optisch. Foto: Hagenbeck

Unterschätzen sollte man die kleinen Gilamonster, wie sie in ihrer Heimat genannt werden, in keinem Fall: Bereits jetzt sind sie genauso wehrhaft wie ihre Eltern – zudem gehören sie neben Giftschlangen zu den gefährlichsten Reptilien. Vergleichbar ist ihr Gift mit dem der Texas-Klapperschlange; die Echsen setzen es jedoch hauptsächlich zur Verteidigung ein. Bissunfälle kommen selten vor.

Ursprünglich stammen sie aus den Trockengebieten Nordamerikas: Hier mörgen sie besonders die trockenen, sandigen und steinigen Buschsteppen. Neben den drei Jungtieren leben im Tropen-Aquarium bei Hagenbeck noch zwei Männchen und ein Weibchen. Ein Tier hat sich bereits in den Winterschlaf verabschiedet, wann die anderen folgen werden, ist ungewiss. Unter den richtigen Voraussetzungen könnten aber bereits im Juli oder August die nächsten Eier gelegt werden.

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