Unbekannte verwüsten Eidelstedter Gymnasium und legen Feuer
In einem Gymnasium in Eidelstedt kam es am Sonntagabend zu einem Feuerwehreinsatz. Zuvor war die Schule verwüstet worden.
Von Benedikt HojenskiAm Gymnasium Dörpsweg in Eidelstedt hat es am vergangenen Sonntagabend gebrannt. Die Polizei vermutet, dass Unbekannte gegen 21:10 Uhr in das Schulgebäude eingebrochen sind. Neben dem Feuer sollen sie auch für Sachbeschädigungen am Gebäude verantwortlich sein.
Die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr entdeckten das Feuer im ersten Obergeschoss des Gymnasiums und konnten es löschen. Bei dem Einsatz habe es keine Verletzten gegeben, wie die Pressesprecher der Feuerwehr und Polizei den Eimsbütteler Nachrichten mitteilen. Nun ermittelt das LKA.
Verwüstete Räume und eingeschlagene Scheiben
Mehreren Medienberichten zufolge sei in einem Raum im ersten Obergeschoss ein Haufen aus Büchern angezündet worden. Im Abendblatt ist von etwa 500 Kilogramm Büchern die Rede.
Durch den Brand sei die Decke des Raumes teilweise eingestürzt. Dadurch hätten die Feuerwehrleute zunächst Schwierigkeiten gehabt, gegen das Feuer vorzugehen, heißt es in einem Bericht des NDR.
Außerdem sei es zu weiteren Sachbeschädigungen am und im Schulgebäude gekommen. Klassenräume seien verwüstet, mehrere Fenster seien eingeschlagen und Farbbeuteln seien gegen Wände geworfen worden, berichtet das Abendblatt.
Auswirkungen auf den Schulalltag
Die Höhe des verursachten Sachschadens ist noch nicht bekannt. Am Montag habe diesbezüglich eine Begehung stattgefunden, berichtet Dr. Cornelius Motschmann, der Schulleiter des Gymnasiums Dörpsweg, den Eimsbütteler Nachrichten.
Die ersten beiden Unterrichtsstunden am Morgen seien ausgefallen. Auch die Mensa sei gestern wegen der Spurensicherung noch geschlossen gewesen. Daher habe der Nachmittagsunterricht der Stufen 5 bis 10 ausfallen müssen. Der Oberstufenunterricht konnte jedoch wie geplant stattfinden, so der Schulleiter weiter.
Neben der Höhe des Sachschadens ist auch unklar, wann die beschädigten Räumlichkeiten wieder nutzbar sein werden.
Für diese Zeit werde man die betroffenen Klassen und Kurse auf andere Räumlichkeiten der Schule umverteilen – zum Beispiel auf Fachräume, erklärt Motschmann.
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