Hamburg-Haus: Millionen für Sanierung vom Bund
Rund 2,6 Millionen Euro steuert der Bund zur Sanierung des Hamburg-Hauses bei. Damit ist das Zentrum eines von fünf Hamburger Projekten, die aus Berlin unterstützt werden.
Von Alana Tongers2.642.500 Euro: So viel bekommt Hamburg für die Sanierung des Hamburg-Hauses vom Bund. Das hat der Haushaltsausschuss des Bundestags am Mittwoch entschieden.
Mit den Geldern soll das Zentrum im Doormannsweg 12 in Sachen Energie und Sicherheit auf den neuesten Stand gebracht werden. „Damit wird ein wichtiger Schritt getan, um das Hamburg-Haus fit für die Zukunft zu machen und als vielfältige Begegnungsstätte mitten in Eimsbüttel zu sichern“, freute sich der Eimsbütteler Bundestagsabgeordnete Niels Annen in einer Pressemitteilung. Das Hamburg-Haus habe sich mit seinen Angeboten fest in Eimsbüttel etabliert. „Hoffentlich können wir diese Möglichkeiten demnächst wieder alle nutzen – dann bald auch im frisch sanierten Ambiente.“
Dressel sichert Kofinanzierung zu
Insgesamt sind rund 6,2 Millionen Euro für die Sanierung veranschlagt. Einen Großteil der Finanzierung stellt deswegen die Stadt Hamburg. Finanzsenator Andreas Dressel sagte die zusätzlichen Gelder bereits am Mittwoch zu: „Das ist für den Bezirk Eimsbüttel wie für Hamburg insgesamt ein wichtiges Sanierungsprojekt“, so Dressel in einer Pressemitteilung. Deshalb fördere das Stabilisierungprogramm für die Hamburger Wirtschaft auch das Projekt.
Zehn Millionen Euro für Hamburg
Insgesamt verteilt der Bund im Rahmen des Programms „Förderung kommunaler Einrichtungen“ rund 400 Millionen Euro in ganz Deutschland. Davon gehen etwa zehn Millionen Euro an die Hansestadt: Neben dem Hamburg-Haus unterstützen Stadt und Bund vier weitere Projekte, unter anderem die Sanierung des Bürgerhauses Wilhelmsburg und den Bau eines Begegnungszentrums am Hospital zum Heiligen Geist.
Das Hamburg-Haus wurden in den 50er Jahren errichtet und steht unter Denkmalschutz. Unter anderem ist die Bücherhalle Eimsbüttel hier beheimatet.