Jan Hofer äußert sich zu Tagesschau-Panne
Bei einer Mikrofon-Panne in der „Tagesschau“ plaudert Jan Hofer mit einem Kollegen über seine Finanzen. Nun hat sich Hofer geäußert.
Von Vanessa LeitschuhDie 15-Uhr-Sendung der Tagesschau geht zu Ende, zwei Moderatoren unterhalten sich. Eine Szene, wie sie in deutschen Nachrichtensendungen häufig zu sehen ist. Doch bei der Tagesschau vom 19. August bleibt das Mikrofon aufgedreht und ein privates Gespräch landet in der Öffentlichkeit. Die Zuschauer des Digitalsenders Tagesschau24 hören wie der Eimsbütteler Nachrichtensprecher Jan Hofer und sein Kollege Claus-Erich Boetzkes miteinander plaudern.
Boetzkes wollte von Hofer wissen, ob er die Achsen seines Autos verstärkt habe. Hofer verstand nicht recht. „Um die Honorare heimfahren zu können“, klärt sein Kollege ihn auf. „Das mache ich doch heute alles in Bitcoins“, antwortet Hofer. Ein Gespräch zwischen Kollegen, das nicht für die Öffentlichkeit bestimmt war, doch das Mikrofon zeichnet weiter auf. Hofers Immobilien seien neu bewertet worden. „Teilweise das Dreifache“, sagt er zu der Wertsteigerung. „Warum arbeitest du hier noch, Alter?“, fragt Boetzke ihn.
„Ich besitze weder Bitcoins, noch weiß ich wo man die herbekommt“
Am Donnerstag reagierte der NDR offiziell auf die Plauderei zwischen Hofer und Boetzkes. „Es handelte sich um eine Panne. Dies war ein privates, nicht ernst gemeintes Gespräch, das wir nicht kommentieren“, sagte eine Sprecherin.
Auch Jan Hofer äußerte sich auf seinem Twitter-Account zu dem Vorfall. „Ich kann alle beruhigen: ich besitze weder Bitcoins, noch weiß ich wo man die herbekommt.“
Zur Bitcoin Affäre. Schon interessant wenn sich seriöse Nachrichtenblätter mit einer kollegialen Frotzelei beschäftigen. Ich kann alle beruhigen: ich besitze weder Bitcoins noch weiß ich wo man die herbekommt.
— Jan Hofer (@JanHofer) August 29, 2019
Das Video erntete in den sozialen Medien einige böse Kommentare. Hofers Fans auf Twitter unterstützen den Moderator. „Selbst, wenn Sie x Häuser und ein Bitcoin Vermögen hätten: ich würde es Ihnen gönnen, ich habe gar kein Problem damit und verstehe diese ganze Aufregung nicht“, schreibt eine Nutzerin in den Kommentaren. Ein weiterer Kommentator empfand das Gespräch „als nette Frotzelei unter Kollegen“. Viele möchten Hofer beim Einstieg ins Bitcoin-Geschäft sogar behilflich sein.