Kieler Straße: Vollsperrung wegen Wasserrohrbruch
Seit dem frühen Morgen ist die Kieler Straße vollständig gesperrt. Wegen eines unterirdischen Wasserrohrbruchs an der Kreuzung zur Warnstedtstraße, war die Straße mit Wasser voll gelaufen. Hamburg Wasser ist vor Ort und nimmt Bodenproben.
Von Louisa GreweGegen 5:50 am frühen Morgen hat ein Rohrbruch die Kieler Straße am Abzweiger Warnstedtstraße unter Wasser gesetzt. Seitdem ist die Kieler Straße in beiden Richtungen vollständig gesperrt. Die Umleitungen erfolgen über den Langenfelder Damm und die Koppelstraße. „Die Ursache des Wasserrohrbruchs ist derzeit noch ungeklärt“, so eine Sprecherin von Hamburg Wasser.
Sperrung hält länger an
Durch die großen Wassermengen, die unterirdisch die Straße weggespült hatten, sackte eine Verkehrsinsel ab. Außerdem waren rund 100 Haushalte am Morgen von der Wasserversorgung abgeschnitten. Wie Hamburg Wasser mitteilte, sei diese Störung mittlerweile behoben: Die Haushalte werden über andere Leitungsteile bereits wieder mit Wasser versorgt.
Mitarbeiter von Hamburg Wasser nehmen an der Unfallstelle Bodendruckproben. Diese sollen Aufschluss darüber geben, ob die Stabilität der Kieler Straße weiterhin gewährleistet ist und ob Teile der Sperrung wieder aufgehoben werden können. Das Verfahren sei aufwändig, so eine Sprecherin. Hamburg Wasser geht derzeit davon aus, dass die Sperrung der Straße länger andauern wird.
Busverkehr eingeschränkt
Die Sperrung der Kieler Straße behindert die Buslinien 4, 183 und 283 massiv, so eine Sprecherin der Hochbahn. Die Linien 183 und 283 fahren eine Umleitung in beiden Richtungen über Volksparkstraße, Binsbarg, Schnackenburgsallee und Holstenkamp. Die Haltestellen Armbruststraße, Tiedemannstraße, Langenfelder Damm und Basselweg können nicht angefahren werden. Die Buslinie 4 ist nur stadteinwärts von den Sperrungen betroffen: Keine der Haltestellen zwischen Apostelkirsche und Langenfelder Damm kann angefahren werden. Die Hochbahn könne aufgrund der nicht vorhersehbaren Verkehrslage keine zuverlässigen Verspätungsprognosen abgeben. „Wir empfehlen den Fahrgästen, auf S- und U-Bahnen auszuweichen“, so die Hochbahn.