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Der FilmRaum in der Müggenkampstraße ist auch wieder dabei. Foto: Fabian Hennig
KurzFilmFestival

Interview: KurzFilmFestival startet – auch in Eimsbüttel

Vom 6. bis zum 12. Juni findet das 33. internationale KurzFilmFestival Hamburg (IKFF) statt. Und das auch im FilmRaum in Eimsbüttel. Zum heutigen Festivalstart haben wir ein Interview mit Organisator und Eimsbütteler Sven Schwarz geführt.

Von Fabian Hennig

Herr Schwarz, was hat das diesjährige KurzFilmFestival anzubieten?

Insgesamt mehr als 350 kurze Filme aus 36 Ländern! Neben den traditionellen Internationalen und nationalen Kurzfilm-Wettbewerben zeigen wir außerdem spannende Sonderprogramme, unter anderem anlässlich des G20-Gipfels zum Thema „Ausnahmezustand“. Unser diesjähriger Länderfokus beschäftigt sich mit Filmen aus Großbritannien, hierbei wird es auch einen Programmblock mit „Punk“-Filmen geben.

Gibt es einen Favoriten für dieses Jahr? Egal welcher Wettbewerb!

An sich kann ich nur von meinen persönlichen Favoriten des Jahres sprechen, aktuell – das ändert sich täglich – ist dies der Film „Ain’t got no fear“, in dem es um rappende Jugendliche auf einer kleinen Insel vor Schottland geht. Absolut sehenswert! Welcher Film schlussendlich der Favorit der Juries ist, ist häufig auch für uns sehr überraschend.

Festivalmacher Sven Schwarz. Foto: Sven Schwarz
Festivalmacher Sven Schwarz. Foto: Sven Schwarz

Was ist ihr Lieblingskurzfilm jemals?

Absoluter Klassiker für das Festivalteam ist natürlich „Staplerfahrer Klaus – Der erste Arbeitstag“, für mich persönlich ist es ein französischer Film namens „Lila“ der wunderschön den Tagesablauf auf einem Campingplatz an der Atlantikküste zeigt.

Aus Eimsbüttel ist als Spielort wieder der FilmRaum in der Müggenkampstraße dabei. Ein schöner Ort für Kurzfilme – und der Einzige im Eimsbüttel. Haben Sie als Eimsbütteler damit zu tun, dass dort Kurzfilme gezeigt werden?

Zu einem gewissen Grad sicherlich. Da ich selber nur zwei Minuten um die Ecke des Filmraums wohne, freue ich mich natürlich sehr, dass Behzad und sein Team dabei sind. Alles in allem ist es aber eine Teamarbeit, dass wir dort zu Gast sein dürfen.

Können Sie für den FilmRaum einen Kurzfilmblock empfehlen?

Im FilmRaum zeigen wir ja alle Blöcke des Deutschen Wettbewerbes und da sind alle empfehlenswert. Am Sonntag läuft dann noch ein subjektives Best-of des Deutschen Wettbewerbes – und dann ist das Festival ja schon fast wieder rum.

Diesmal ist es das 33. internationale KurzFilmFestival. Seit wann sind Sie dabei?

Ich habe 2011 zusammen mit unserer künstlerischen Leiterin Birgit Glombitza die Leitung des Festivals übernommen.

Und in all den Jahren, was war ihr persönliches Highlight?

Einerseits natürlich die – manchmal etwas überdimensionierten – Videoinstallationen die wir auf unserem Festivalgelände, dem Kolbenhof in Bahrenfeld aufgebaut haben, andererseits grundsätzlich immer wieder die Begeisterung unserer Gäste aus der ganzen Welt.

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Und generell, was begeistert Sie an Kurzfilmen?

Dass die Filmschaffenden sehr mutig und frei von kommerziellen Zwängen experimentieren können und wirklich die kurze Form als eigene Kunst verstehen.

Sie organisieren auch „A Wall is a Screen“. Können Sie beschreiben, um was genau es sich dabei handelt?

Kurz zusammengefasst ist „A Wall is a Screen“ eine Kombination aus Stadtführung und Kurzfilmprogramm. Im Rahmen eines Rundganges werden mit mobiler Kinotechnik kurze Filme auf Gebäuden und anderen Flächen gezeigt und zwar machen wir dies seit 15 Jahren weltweit.

Wie ist es dazu gekommen?

Die Idee hatten vor 15 Jahren die drei technischen Leitungen des KurzFilmFestivals, die den öffentlichen Raum für Kurzfilmprojektionen nutzen wollten. Bei der ersten Veranstaltung ging man von vielleicht 30 Zuschauern aus, in Wirklichkeit kamen 400.

Gibt es dafür auch Termine in Eimsbüttel?

Die sind bisher noch nicht in der Planung, da wir im Sommer immer nur recht spät anfangen können und dies dann in einem so dicht besiedelten Stadtteil wie Eimsbüttel – was die Nachtruhe betrifft – eher schwierig ist. Ein paar tolle Ecken gäbe es hier aber schon.

Und zu guter Letzt, nach der stressigen Zeit des IKFF, was machen Sie nach dem Festival?

Elternzeit!

Vielen Dank für das Interview. 

Weitere Infos zum Kurzfilmfestival erfahrt ihr hier.   

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