Lindenwanzen breiten sich in Eimsbüttel aus
Wer kleine schwarz-rote Wanzen an Linden entdeckt, muss sich keine Sorgen machen: Von den Lindenwanzen geht keine Gefahr aus. Warum man die Tiere trotzdem melden sollte.
Von Frieda StadtlanderIn ganz Hamburg tauchen vermehrt Lindenwanzen auf. Im Bezirk Eimsbüttel wurden sie bisher in den Stadtteilen Eimsbüttel, Hoheluft und Rotherbaum gesichtet.
Die Hamburger Umweltbehörde berichtet den Eimsbütteler Nachrichten, dass sich die Wanzenart seit 2019 in Hamburg ausbreite. Im Winter könnten die Tiere in Massenansammlungen in den Rindenritzen alter Linden beobachtet werden, im Sommer verteilen sie sich vor allem auf Malvengewächsen.
Lindenwanzen sind keine Schädlinge
Nach Angaben des NABU Berlin sind Lindenwanzen weder für Bäume noch für Menschen schädlich. Sie stammen ursprünglich aus Nordafrika und Südwesteuropa und breiten sich seit Anfang der 2000er Jahre in Deutschland aus. Lindenwanzen seien vier bis sechs Millimeter groß und an ihrer schwarz-roten Färbung zu erkennen.
Auch in Hamburg seien der Umweltbehörde bisher keine Schäden durch die Lindenwanze für das Ökosystem oder den Menschen bekannt, daher wird von einer Bekämpfung abgeraten. Um die weitere Entwicklung verfolgen zu können, sollten Beobachtungen der Lindenwanze online gemeldet werden.
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