Mobilität hält Bezirksversammlung auf Trab
Am Donnerstag hat sich die Bezirksversammlung zu ihrer monatlichen Sitzung getroffen. Diskutiert wurde hauptsächlich über Verkehrspolitik.
Von Neele WulffWo ist ein guter Ort zu switchhen?
Das Projekt „switchh“ ist eine Kooperation zwischen Hochbahn, HVV, Stadtrad, Car2Go, Mietwagen und Taxis. switchh vernetzt verschiedene Verkehrsangebote in Hamburg. Mittels App können Smartphone-Nutzer sich bei ihrer Routenplanung einen Mix aus allen Verkehrsmitteln anzeigen lassen. So können Hamburger individuell von A nach B kommen, ohne ein eigenes Auto nutzen zu müssen. An den seit 2013 entstandenen Umsteigepunkten können Nutzer schnell von einem Verkehrsmittel zum anderen wechseln. In Eimsbüttel entsteht ein switchh-Punkt an der Haltestelle Schlump. Die Bezirksversammlung macht sich für einen weiteren Standort in Eimsbüttel stark. Innerhalb der Bezirksversammlung herrscht jedoch Uneinigkeit, ob man sich gleich für den Tibarg entscheiden soll oder vorab erst mehrere mögliche Standorte in Eimsbüttel prüft.
Mehr rote Räder
Zu der wiederholt vorgetragenen Forderung der Bezirksversammlung, das Stadtradsystem in Eimsbüttel auszubauen, hat die Hamburger Verkehrsbehörde Stellung genommen. In der dritten Ausbaustufe des Stadtradsystems werden 40 Stationen im Hamburger Stadtgebiet entstehen. Die Stationen werden nach Einwohnerdichte ausgesucht. Außerdem soll ein zusammenhängendes Netz von Stationen entstehen, ohne dass einzelne Punkte isoliert sind. In Eimsbüttel werden anhand dieser Kriterien Stationen an der Osterstraße, der Lappenbergsallee, an der Glückstädter Straße, der Grindelallee, am Grandweg und der Emil-Andresen-Straße angestrebt. Die Stationen sollen im ersten Quartal 2015 entstehen. In Stellingen, Schnelsen oder Niendorf wird es vorerst keine Stationen geben.