Drei Verletzte nach Schießerei in Schnelsen
In Schnelsen wurden drei Personen bei einem Überfall mit einer Schusswaffe verletzt. Der Anschlag wird von der Polizei mit dem Hamburger Rockermilieu in Verbindung gebracht. Eines der Opfer ist Mitglied einer Bande.
Von Dennis ImhäuserIn der Nacht zum Donnerstag kam es in Schnelsen zu einer Schießerei bei der drei Personen teilweise lebensgefährlich verletzt wurden. Ein noch unbekannter Täter hat eine 21-Jährige und ihren 25 Jahre alten Lebensgefährten angeschossen. Die Frau schwebt noch in Lebensgefahr.
Nach bisherigen Erkenntnissen des Landeskriminalamts, gab ein maskierter Täter zunächst Schüsse auf die Frau ab, die sich an der geöffneten Terrassentür aufhielt. Danach drang er in die Wohnung ein und schoss auf den Lebensgefährten. Ein 28-jähriger Mann, der sich ebenfalls in der Wohnung aufhielt, erlitt einen Schock. Alle drei Personen wurden ins Krankenhaus transportiert. Der Täter konnte flüchten.
Rockerszene unter verdacht
Die Sondereinsatzkommision „Rocker“ hat Ermittlungen aufgenommen, nachdem bekannt wurde, dass es sich bei dem 25-jährigen Verletzten, um ein Mitglied der Rockergruppierung „Mongols“ handelt. Nach einem Anschlag mit einer Autobombe gegen ein Führungsmitglied der Mongols im Oktober 2015 ist dies der nächste schwere Überfall in der Szene in Eimsbüttel.
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