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Sonja und Tarun Rana im "AuthenTikka"
Sonja und Tarun Rana haben das AuthenTikka gemeinsam gegründet. Foto: Alana Tongers
Neueröffnung

Indisches Streetfood im „AuthenTikka“

Authentisch indisch im modernen Gewand: Am 22. Oktober hat das „AuthenTikka“ in Eimsbüttel seine Türen geöffnet. Neben klassischer indischer Küche gibt es auch typisches Streetfood.

Von Alana Tongers

Wie bei einem großen Familientreffen sitzen die Mitarbeiter des neueröffneten AuthenTikkas beim Mittagessen zusammen. Ausgelassene Gespräche mischen sich mit entspannter Musik, in der Luft liegt der Duft von Curry und Kümmel. „Da habe ich den Termin fast vergessen!“, lacht Sonja Rana.

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Indisch modern interpretiert

Die 33-jährige Hamburgerin mit indischen Wurzeln führt durch die Räume des ehemaligen Ashirwads. „Vorher war es hier ganz schön dunkel“, erzählt sie. „Wir wollten zeigen, dass indische Küche auch hell und modern sein kann.“

Tatsächlich erinnert das AuthenTikka auf den ersten Blick mehr an eine hippe Bar als ein indisches Restaurant. Schaut man genauer hin, fallen einem die vielen Details auf, mit denen die Räume gespickt sind. Die Holztische werden von Lampen warm beleuchtet, neben der gemütlichen Sitzecke haben indische Figuren und exotische Pflanzen ihren Platz.

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Von Punjab nach Eimsbüttel

Inhaber und Koch Tarun Rana hat das AuthenTikka zusammen mit seiner Frau Sonja gegründet. Sein Weg nach Eimsbüttel war ein langer: Geboren in Punjab und aufgewachsen in Delhi, lernte der 35-Jährige das Kochen früh von seiner Mutter. In Kerala studierte er Gastronomie- und Hotelmanagment, später verschlug es Tarun nach Mumbai, schließlich zog er nach Kanada. Dort machte er seine Leidenschaft zum Beruf und arbeitete zehn Jahre lang in der Gastronomie.

Vor vier Jahren dann ging es in Sonjas Heimatstadt Hamburg. „Taruns besondere Geschichte wollten wir auch im Restaurant verewigen“, erzählt sie und zeigt auf die hellen Wände des Raums. „Punjab“ steht da in großen Buchstaben, die kanadische Stadt „Banff“ ist in einem anderen Raum festgehalten. So führt der Gang durch das Restaurant AuthenTikka durch alle Lebensstationen des Kochs.

Tarun Ranas Lebensweg ist an den Wänden des Restaurants festgehalten.
Tarun Ranas Lebensweg ist an den Wänden des Restaurants festgehalten. Foto: Alana Tongers

Die Suche nach authentischem indischem Essen gestaltete sich für Tarun in der neuen Heimat schwierig. „Vieles ist hier ‚germanized‘, also an den deutschen Geschmack angepasst“, erklärt Sonja. Dies bedeute in vielen Fällen: zu süß, zu viel Sahne und nicht geschmackvoll genug. Auch nach seinem geliebten indischen Streetfood suchte Tarun vergeblich. Die Lösung: Selbermachen! Mit seinem eigenen Catering-Service BluebirdCatering begann Tarun, die Hamburger mit seiner Interpretation der indischen Küche zu beliefern. Das lief so gut, dass etwas Größeres her sollte.

Zwischen Butter Chicken und Cauliflower-Popcorn

Im AuthenTikka möchte Tarun Rana seine Gäste mit authentischer indischer Küche abseits des Mainstreams begeistern. „Wir wollen unbedingt zeigen, dass die indische Küche auch modern und aufregend sein kann“, erklärt Sonja das Konzept. So finden sich auf der bunten Speisekarte neben Klassikern wie Butter Chicken und Palak Paneer auch Cauliflower-Popcorn und indische Burger. Dazu gibt es hausgemachte Limonaden, frische Lassis und ausgefallene Cocktails.

Das Streetfood-Angebot lockt auch viele indische Gäste ins AuthenTikka. Vor allem das Pav Bahji, ein Gemüsecurry mit kleinen Brötchen, ist beliebt. „In Mumbai bekommt man das an jeder Straßenecke. Hier ist es eine echte Seltenheit“, so Sonja Rana.

Nachhaltig und hausgemacht

Neben authentischem Essen liegt den Ranas das Thema Nachhaltigkeit am Herzen. „Wir sind oft bei uns zuhause in Indien. Was man da sieht, ist einfach schrecklich“, berichtet Sonja. Die Auswirkungen von Umweltverschmutzung und Klimawandel seien dort noch viel sichtbarer als hier.

Ihnen sei klar, dass sich mit dem Restaurant auch der eigene ökologische Fußabdruck vergrößere. „Dafür wollen wir Verantwortung übernehmen!“ So gibt es im AuthenTikka statt Einweg- Stoffservietten, das Fleisch kommt aus artgerechter Haltung und die Zutaten werden so weit wie möglich regional bezogen. Bei exotischen Zutaten wie Okraschoten oder Mangos müsse man natürlich Abstriche machen. Bleibt etwas übrig, holen Foodsharer die Reste ab. „Wir würden nie sagen, dass es schon perfekt läuft. Aber wir tun unser Bestes“, sagt Sonja stolz.

Zum Thema Nachhaltigkeit gehört für Tarun und Sonja Rana auch, so viel wie möglich selbst herzustellen. Statt aus der Packung kommt vieles aus der eigenen Küche: So sind die Chutneys und der Paneerkäse hausgemacht, auch das Naanbrot wird selbstgebacken. Das schmecke nicht nur besser, sondern spare auch viel Verpackungsmüll. „Eben so, wie wir es von Mama zuhause gelernt haben“, erzählt Sonja und lächelt.

AuthenTikka, Schäferkampsallee 41

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