
Über 1200 Einsätze nach Sturmtief „Xavier“
„Xavier“ ist über Norddeutschland gefegt und hat auch in Eimsbüttel Spuren hinterlassen. Zwei Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht.
Von Georg HolmAm Donnerstag hatte das Sturmtief „Xavier“ den Norden Deutschlands lahmgelegt, auch Hamburg blieb davon nicht verschont. Orkanartige Böen fegten über das gesamte Stadtgebiet, Äste flogen durch die Gegend, Bäume wurden entwurzelt. Auch in Eimsbüttel gab es deshalb zahlreiche Blaulichteinsätze.
Verletzte in Eimsbüttel
Im Brehmweg wurde eine Frau von einem umkippenden Baum eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Sie kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. In der Pinneberger Chaussee wurde ein fahrendes Fahrzeug von einem herabfallenden Ast getroffen, der Fahrer wurde eingeklemmt und verletzt. Die Feuerwehr befreite die Person, die daraufhin von Sanitätern versorgt wurde.

Problematisch sei, dass die Bäume noch Laub tragen würden, so ein Sprecher der Feuerwehr Hamburg. Damit würden sie dem Wind eine größere Angriffsfläche bieten, selbst starke Bäume seien entwurzelt worden. Insgesamt 1212 Mal rückte die Feuerwehr am Donnerstag in Hamburg wegen des Sturms aus, bis Sonntag waren es 1603 Einsätze – und es kämen noch immer welche hinzu.
Bei der Hochbahn gab es in Eimsbüttel hingegen wenig Probleme: Kurzfristig wurde ein Teil der U2-Strecke zwischen Schlump und Hagenbecks Tierpark gesperrt, ansonsten konnten die Bahnen im Bezirk, laut Hochbahn, aber fahren.