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Der SC Victoria spielt zu Hause gegen die U23 des HSV in einem äußerst chancenarmen Spiel 0:0. Nach der Partie zeigen sich die beiden Trainer mit dem einen Punkt zufrieden, ihre Mannschaften stecken damit aber weiterhin im Abstiegskampf der Regionalliga Nord.
Von Steffen VoglerInnerstädtisches Kellerduell. Zwei Wörter und jede Menge Assoziationen: Kampf, Leidenschaft und kein besonderer spielerischer Glanz. Während letzterer erwartungsgemäß wirklich fehlt, wird die Partie insgesamt fair und unaufgeregt geführt. Bei bestem Fußballwetter und einem gut gefüllten Gästeblock hat dann der Gastgeber die erste Offensivaktion. Benjamin Bambur legt sich den Ball am Verteidiger vorbei, welcher ihn jedoch noch zur Ecke abgrätschen kann. Diese wird wiederum auf Kosten eines Einwurfs geklärt. Der Ball wird weit in den Sechzehner geworfen, dort verlängert und schließlich von Jakob Sachs über das Tor geköpft (5.).
In den folgenden Minuten übernimmt dann der HSV das Kommando. Mit mehr Ballbesitz und jeder Menge Querpässen dominieren die U23-Spieler des HSV die Partie, ohne jedoch für Torgefahr sorgen zu können. Insgesamt scheint die zündende Idee zu fehlen, um die Victoria-Defensive in Not bringen. „Zu viel Respekt, zu wenig Risiko und Willen“ in der ersten Halbzeit bescheinigt dann auch Rodolfo Cardoso, Coach der HSV U23, seiner Mannschaft nach dem Spiel .
So zumindest redet man es sich gerne ein, wenn auf dem Platz gar nichts geht. Also auch ein Hoffnungsschimmer für dieses Spiel. Die Ecken jedoch sorgen für keinerlei euphorische Reaktionen: Florian Stritzel, Torwart der Gäste, pflückt beispielsweise eine Ecke in der 30. Minute mühelos aus der Luft.
Für das spielerische Highlight in der ersten Halbzeit sorgt dann die Nummer 11 des HSV, Manuel Farrona-Pulido. Er setzt sich auf der linken Seite gleich gegen zwei Victoria-Verteidiger durch und bringt den Ball gut in den Sechzehner, wo sein Mannschaftskollege Ashton Götz den Ball jedoch nicht richtig unter Kontrolle bringen kann. Sein ungefährlicher Abschluss wird von der Victoria Verteidigung abgeblockt. Wenig später pfeift Schiedsrichter Murat Yilmaz zur Halbzeit.
Überlassen die Victoria-Anhänger in der ersten Halbzeit das Singen noch den Gästefans, setzen mit Anpfiff der zweiten 45 Minuten ihre Anfeuerungen ein. Helfen tut es allerdings kaum. Denn der HSV ist zu Beginn der zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft. Wiederum Farrona-Pulido ist auf links durch. Etwas umständlich will er den Ball hoch in die Mitte zu Ex-Victoria Spieler Nils Brüning spielen. Seine butterweiche Flanke wird jedoch mühelos von Tobias Grubba abgefangen (52.). Nur wenig später muss dann eigentlich das 0:1 fallen. Ndriqim Halili kommt relativ frei im Strafraum zum Abschluss, schießt aber aus kurzer Distanz links vorbei (60.).
So ziemlich aus dem Nichts kommt dann auch der SCV zu einer richtig guten Torgelegenheit. Nach einem feinen Lupfer über die HSV-Abwehr hinweg nimmt Benjamin Bambur den Ball mit der Brust gekonnt an. Sein Schuss fliegt allerdings weit über das Tor (70.). Daraufhin verflacht das Spiel wieder etwas. Insgesamt bleibt die U23 des HSV die bessere Mannschaft im zweiten Durchgang. Doch ein Tor fällt auf beiden Seiten nicht mehr. Am Ende steht ein 0:0, welches den 721 Zuschauern nicht wirklich gefallen konnte. Zu wenig Chancen, kaum Emotionen, keine Tore.
Auf der anschließenden Pressekonferenz zeigen sich beide Trainer mit dem Punktgewinn zufrieden. Gästecoach Cardoso betont den Umstand, dass seine Mannschaft solche Spiele noch vor einiger Zeit verloren hätte. Jetzt fehle seinen Spielern in einigen Situationen noch die Ruhe, um sauber zum Abschluss zu kommen. Lutz Göttling fasst das Spiel dann relativ passend zusammen: ein chancenarmes Spiel zweier taktisch guter Mannschaften, welches den Zuschauern aufgrund der Chancenarmut nicht gefallen haben dürfte. Das kann man so unterschreiben.
SCV – Aufstellung:
Grubba – Lindener (65. Keklikci), Eybächer, Carolus, Below – Sahs, Bambur (70. Schulz), Hoose, Labiadh – Grundmann (73. Azong) – Subasic
Zuschauer:
721
Tore:
–
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