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Die Osterstraße lädt zum Shoppen ein. Foto: Anja von Bihl
Einzelhändler in Sorge

Verkaufsoffener Sonntag an der Osterstraße gefährdet

An vier Sonntagen im Jahr haben Hamburgs Einzelhändler die Möglichkeit ihre Türen zum Verkauf zu öffnen. Das Problem: Der Sonntag muss an ein besonderes Ereignis geknüpft sein. Dies stellt die Organisatoren des Osterstraßen Vereins vor große Herausforderungen.

Von Ida Wittenberg

Bevor Kunden an einem verkaufsoffenen Sonntag unbeschwert shoppen gehen können, müssen die Organisatoren des Vereins Osterstraße viele Herausforderungen bewältigen. Die Stadt Hamburg gibt vor, dass jeder Einzelhandel jährlich seine Türen an bis zu vier Sonntagen öffnen darf. Die Termine legt die Behörde für Wirtschaft und Arbeit in Abstimmung mit den Bezirksämtern sowie der Handelskammer fest. Einige Bedingungen erschweren diese Öffnung jedoch: Der Anlass muss an ein besonderes Ereignis in der unmittelbaren Nähe geknüpft sein. Zusätzlich besteht die Vorgabe, dass die Kunden auf Grund des besonderen Ereignisses die Geschäfte aufsuchen – nicht ausschließlich um einzukaufen.

Sind alle Vorgaben erfüllt, dürfen die Geschäfte maximal fünf Stunden und längstens bis 18 Uhr ihre Türen öffnen. Ausgenommen sind von dieser Regel  Adventssonntage und gesetzliche Feiertage sowie die Zeit des Hauptgottesdienstes.

Geschenktauschbörse an der Osterstraße geplant

Alle vier Termine sind bereits festgelegt worden, die einzelnen Bezirke müssen sich nun daran halten. Wunschtermine konnten zwar im Vorfeld genannt werden, jedoch werde wenig auf die kleineren Einkaufsgebiete geachtet, so Arlette Andrea Quartiersmanagerin vom Osterstraßen e.V. Das Osterstraßenfest als besonderes Ereignis an einen verkaufsoffenen Sonntag zu knüpfen, ist aber keine Lösung. Die Gastronomen, welche mit ihren Wagen extra anreisen, verlieren an Umsatz, wenn an einem Sonntag zusätzlich die Geschäfte geöffnet sind.

„Wir müssen jetzt neue Ideen entwickeln und Veranstaltungen aus dem Boden stampfen, an denen alle Verkaufsstellen beteilgt sind. Sonst ist lediglich ein kleiner Bereich beteiligt – dies gilt es für uns zu vermeiden“, so Andrae. Eine erste Idee haben sie für die Osterstraße bereits entwickelt: Am 29. Januar soll der erste verkaufsoffene Sonntag im Jahr 2017 an die Veranstaltung „1. Norddeutsche Geschenktauschbörse und Gutschein-Aktion“ geknüpft werden. Auch drei weitere Konzepte für die folgenden verkaufsoffenen Sonntage wurden mit diesem Vorschlag eingereicht. Wie streng die Ideen nun kontrolliert werden, welche Veranstaltungen genehmigt werden und wie viele Geschäfte letztlich öffnen dürfen, ist in allen vier Fällen jedoch noch offen.

Das denken die Eimsbütteler

Von den verkaufsoffenen Sonntagen sollen in erster Linie die Eimsbütteler profitieren. Doch lohnt sich die Mühe des Osterstraßenvereins? Ob der zusätzliche Shopping-Tag für die Eimsbütteler wichtig ist und ob er überhaupt gut angenommen wird – wir haben einige Meinungen eingefangen.

„Die Verkäufer brauchen auch einen freien Tag in der Woche, um Zeit mir ihren Familien zu verbringen. Die Freizeit sollte nicht vergessen werden!“
(Kristina H.)

„Für einen gemütlichen Sonntag mit der Freundin ist der verkaufsoffene Sonntag genau das Richtige! Einfach ein bisschen bummeln – ich bin für den Tag.“
(Armab M.)

„Ich finde er sollte weiter stattfinden, auch wenn ich ihn nicht selber nutze. Die Geschäfte können ja selbst entscheiden und jeder der den Trubel mag kann von mir aus gerne an einem Sonntag einkaufen gehen.“
(Monika H.)

„Oft ist es an einem verkaufsoffenen Sonntag einfach zu voll – aber das spricht ja eigentlich für die Aktion.“
(Claus R.)

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