
750 Jahre Eimsbüttel: Wie weit ist die Planung?
Eimsbüttel wird 750 Jahre alt. Das soll gefeiert werden. Der Zeitdruck erschwert die Planung.
Von Hanna AnthonisenEimsbüttel feiert in diesem Jahr seinen 750. Geburtstag. Fast wäre das Jubiläum untergegangen. Ende letzten Jahres ist die SPD-Fraktion Eimsbüttel eher zufällig über das Gründungsdatum des Stadtteils gestolpert. Die Zeit, ein Fest auszurichten, ist entsprechend knapp.
Til Bernstein, der Vorsitzende des Vereins Osterstraße e. V., berichtete am Dienstagabend dem Haushaltsausschuss der Eimsbütteler Bezirksversammlung vom aktuellen Stand der Planung.
750 Jahre Eimsbüttel: Was ist geplant?
Das Jubiläum soll demnach in zwei Events unterteilt werden. Das erste soll sich über den gesamten Sommer erstrecken. In diesem Rahmen sollen mehrere Veranstaltungen unter dem Motto „750 Jahre Eimsbüttel” stattfinden. Dafür wird bereits mit verschiedenen Institutionen zusammengearbeitet, zum Beispiel mit dem Kreativhaus, der Geschichtswerkstatt, dem Mut Theater und dem Theaterschiff. Um einen Überblick über die Veranstaltungen zu ermöglichen, werde ein Programmheft erstellt und eine Internetseite angelegt. Die Planungen laufen noch, sollen aber bis Ende Mai finalisiert werden. Die Sondermittel für dieses Sommerprogramm wurden bereits bewilligt.
Als zweites Event ist im September eine zentrale Feier geplant. Die Idee: Eine Bühne mit Gesprächsrunden und Musik lädt zum Feiern ein.
Wo liegen die Schwierigkeiten?
Den unterschiedlichen Akteuren bleibt wenig Zeit, das Sommerprogramm zu erstellen. Die Geschichtswerkstatt Eimsbüttel plane mehrere Rundgänge und auch eine Kunstausstellung, hätte allerdings gerne mehr präsentiert, sagte die Leiterin Anke Rees am Dienstagabend. Aufgrund der kurzen Planungszeit ist das aber nicht umsetzbar.
Für die Feier im September stehe bisher weder ein Ort fest, noch seien die Kosten gedeckt, berichtete Bernstein. Als möglicher Ort wurde die Moorweide genannt.
Ein weiterer Vorschlag, der am Dienstagabend aus dem Publikum kam, ist, die Veranstaltung rund um den Isebekkanal zu feiern. Auch ein Straßenfest sowie ein White Dinner wurden ins Gespräch gebracht. Dabei würden die Eimsbütteler ihre Tische vor die Häuser stellen und gemeinsam draußen essen.
Wie geht es weiter?
Aufgrund des Zeitdrucks soll schnell geklärt werden, wie die Feierlichkeiten aussehen werden. Dafür ist allerdings finanzielle Unterstützung nötig. Bernstein sagte, dass das Sondervermögen bis Ende Mai bewilligt werden müsse, um die Planung der Feier fortzusetzen.
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