Lange Nacht der Museen: 5.500 Besucher in Eimsbüttel unterwegs
Knapp 28.000 Gäste haben am Samstagabend die Lange Nacht der Museen in Hamburg besucht. Viele von ihnen statteten den drei Häusern in Eimsbüttel einen Besuch ab.
Von Clara EichnerAm Sonnabend (22.04.) war es wieder Zeit für die Lange Nacht der Museen. Zum 17. Mal öffneten die Museen der Hansestadt eine ganze Nacht lang ihre Türen. Zwischen Samstagabend um 18:00 Uhr und frühem Sonntag um 02:00 Uhr zog es rund 28.000 Besucher auf die Museumsnacht. Sie konnten aus 800 Veranstaltungen in 54 beteiligten Häusern wählen.
Auch in Eimsbüttel beteiligten sich drei Museen – hier waren rund 5.500 Interessierte unterwegs. Noch am heutigen Sonntag rechnen die Kunsthallen mit großem Andrang.
Lange Nacht der Museen auch in Eimsbüttel
Am Samstag startete die „lange Nacht“ mit einer Eröffnungsveranstaltung auf dem Deichtorplatz: Pünktlich um 18.00 Uhr begrüßte Carsten Brosda, Kultursenator der Stadt Hamburg, in seiner Rede die Gäste zur Museumsnacht. Er betonte, dass die Veranstaltung helfe, Barrieren zu senken. So würden viele Vorträge in mehreren Sprachen und auch in Gebärdensprache gehalten.
In Eimsbüttel machten das Museum für Völkerkunde, das Mineralogische Museum sowie das Geologisch-Paläontologische Museum bei der Langen Nacht der Museen mit:
Lange Nacht der Museen in Eimsbüttel: Impressionen von den Ausstellungen
Mineralogisches Museum: Auf der Suche nach Gold
Das Mineralogische Museum der Universität Hamburg interessierte knapp 700 Gäste. Begeistert suchten sie in dem extra dafür aufgestellten Planschbecken nach Gold.
Geologisch-Paläontologisches Museum: Lurch-Gebäck
900 Teilnehmer der Langen Nacht der Museen besuchten das Geologisch-Paläontologische Museum, das ebenfalls zum Centrum für Naturkunde der Uni gehört. Hier konnten Klein und Groß Fossile bewundern, lebendige Salamander bestaunen und Lurch-Gebäck essen.
Museum für Völkerkunde: Zwischen Arktis und Afrika
4.143 Museumsgänger besuchten das ethnologische Museum in der Rothenbaumchaussee. Auf den Führungen tauchten sie unter anderem in die Landschaft der Arktis, in die Farbenwelt der griechischen Insel Sifnos oder in die Schönheitsideale Afrikas ein. Junge Wissenschaftler führten zudem anschaulich Klimaexperimente durch.