
Corona-Taskforce sucht Unterstützung
Arbeiten gegen Corona: Die Stadt sucht Verstärkung in der Kontaktnachverfolgung sowie im neuen Impfzentrum in den Messehallen.
Von Anne ReisDie Coronazahlen steigen – und damit auch die Arbeit für Hamburgs Gesundheitsämter. Nun suchen die Zentrale Unterstützung Kontaktnachverfolgung sowie die Verwaltung des Zentralen Impfzentrums neue Mitarbeiter.
Wer dort arbeiten möchte, sollte laut Stellenanzeige der Stadt „Spaß am Umgang mit Menschen haben, mit der Arbeit am Computer vertraut sein, fließend Deutsch und vielleicht sogar noch eine andere Sprache sprechen“. Die Bereitschaft zu Schicht- und Wochenendarbeit werde erwartet.
Kontakte von Infizierten informieren
Die Beschäftigung ist bis Ende Mai 2021 befristet und könne auch in Teilzeit ausgeübt werden – ab 20 Stunden wöchentlicher Arbeitszeit. Die Vergütung beträgt rund 2.400 Euro brutto. Bewerbungen sind an ZUK-Bewerbung@Kasse.hamburg.de zu richten.
Die Zentrale Unterstützung Kontaktnachverfolgung in Wandsbek ist für die Gesundheitsämter aller sieben Bezirke tätig. Hier arbeiteten laut der Sozialbehörde Mitte Dezember 110 Menschen. Am 10. November kündigte Sozialsenatorin Melanie Leonhard an, dass 250 Stellen geschaffen werden sollen, damit die Kontakte von Corona-Infizierten schnell und konsequent informiert werden können.
Termine managen, Impfberechtigungen prüfen
Auch im Zentralen Impfzentrum in den Messehallen wird in absehbarer Zeit Unterstützung gebraucht. Sobald der Impfstoff verfügbar ist, sollen dort täglich bis zu 7.000 Menschen geimpft werden. Die werden dazu gemäß der von der Bundesregierung festgelegten Impfreihenfolge eingeladen.
Für die zwei notwendigen Impftermine ist eine telefonische oder digitale Anmeldung mit Terminvergabe erforderlich. Die Impfberechtigung soll im Rahmen der Anmeldung sowie erneut vor Verabreichung der Impfung geprüft werden.
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