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Der Filmraum hat sich in Eimsbüttel einen Namen gemacht. Foto: Filmraum
Der Filmraum hat sich in Eimsbüttel einen Namen gemacht. Foto: Filmraum
Umstrukturierung

Filmraum verkleinert Verleih

Der Filmraum in der Müggenkampstraße ist fester Bestandteil des Eimsbütteler Kulturbetriebs. Nun muss Betreiber Behzad Safari die Räumlichkeiten aufgeben. Grundlegende Neuerungen stehen an.

Von Nele Deutschmann
Im Filmraum stehen Veränderungen an. Foto: Filmraum
Im Filmraum stehen Veränderungen an. Foto: Filmraum

Für Filmraum-Betreiber Behzad Safari war die Gründung vor acht Jahren zwar eine Geschäftsidee, aber auch ein persönliches Anliegen: Die Liebe zum Film und der Wunsch einen „Ort für gute Filme“ zu schaffen, bildete die treibende Kraft – das Stadtviertel Eimsbüttel den idealen Standort für ein derartiges Projekt.

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Der Verleih hatte Erfolg und wurde um den Zwischenraum erweitert, in dem seither regelmäßig  Kulturveranstaltungen, wie wöchentliche Filmabende, Konzerte, Workshops, Lesungen oder auch Ausstellungen stattfinden. Heute ist der Filmraum mit dem seit 1996 bestehenden Café ZeitRaum und dem Zwischenraum ein kulturell-kulinarisches Dreiergespann. Der bunte Sesselmix, der selbstgebackene Kuchen, die vegetarische Küche und die „cineastischen Begegnungen“ – es ist das Gesamtpaket, das die „Räume“ so beliebt macht.

„Bequemlichkeit der Bonusgesellschaft“

Der Filmraum hat sich in Eimsbüttel einen Namen gemacht. Foto: Filmraum
Der Filmraum hat sich in Eimsbüttel einen Namen gemacht. Foto: Filmraum

Seit einiger Zeit jedoch muss der kleine Filmverleih um sein Überleben kämpfen. Zu stark ist die Konkurrenz durch Streaming-Portale im Internet oder durch große Konkurrenten, die den Verleih zu günstigeren Preisen anbieten können. Für Filmliebhaber Safari kam diese Entwicklung daher nicht überraschend: „Sie ist der Bequemlichkeit der Bonusgesellschaft geschuldet. Ihr fallen viele kleine, lokale Geschäfte, die auf die Kundschaft der Anwohner angewiesen sind, zum Opfer.“

Über einen Katalog werden die Filme zugänglich bleiben. Foto: Filmraum
Über einen Katalog werden die Filme zugänglich bleiben. Foto: Filmraum

Behzad Safari zieht die Konsequenzen: Der bisherige Filmraum wird aufgegeben, und der Verleih nun in fokussierter Form in den Zwischenraum integriert. Das neue Konzept sieht vor, Neuerscheinungen sowie eine kleine Auswahl an Filmen weiterhin auszustellen.

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Der restliche Bestand bleibt über einen Katalog zugänglich. Auch die regelmäßigen Veranstaltungen werden fortgeführt. Aufgeben wird er seine Programm-Videothek also nicht. Das Liebhaberprojekt soll im Kleinen aufrechterhalten und gepflegt werden.

Am 10.08.2015 wurde dieses Artikel geändert, da der bisherige Titel missverständlich war.

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