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Der Handwerkspreis ging an Seren Gören (Das Himmelsprojekt) und Julian Stern (2. von rechts). Foto: Romanus Fuhrmann
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HASPA

12. Hamburger Handwerkspreis verliehen

Der 12. Hamburger Handwerkspreis 2025 geht an den Bestattungsbetrieb „Das Himmelsprojekt“und an den Kaminbauer Julian Stern.

Von Gast

Die Gewinner:innen des Hamburger Handwerkspreises 2025 stehen fest: In der Kategorie „Handwerksbetrieb des Jahres“ setzte sich das Bestattungsunternehmen „Das Himmelsprojekt“ von Seren Gören in Rotherbaum durch. Der Preis in der Kategorie „Handwerker des Jahres“ wurde an Kachelofen- und Luftheizungsbaumeister Julian Stern aus Fuhlsbüttel verliehen.

Die von der Hamburger Sparkasse und der Handwerkskammer Hamburg verliehenen Preise zeichnen zum 12. Mal herausragende Leistungen im Handwerk aus. Sie werden von zufriedenen Kund:innen vorgeschlagen und entschieden. Eine Jury prüft begleitend die handwerkliche und betriebliche Qualität.

Seren Gören als Trauerbegleiterin und Unternehmerin

Für Bestatter-Meisterin Seren Gören ist ihr Handwerk ein Herzensprojekt. Die 30-jährige gebürtige Schleswigerin war schon als Jugendliche angetan vom Ablauf einer Bestattung sowie der damit einhergehenden Begleitung der Angehörigen. Ein Praktikum gab den entscheidenden Impuls, nach der Ausbildung zur Rechtsanwalts-Fachangestellten 2016 als Quereinsteigerin in die Bestattungsbranche zu wechseln. Sechs Jahre arbeitete Seren Gören in zwei norddeutschen Unternehmen, legte 2023 die Meisterprüfung ab und eröffnete 2024 ihr eigenes Bestattungsunternehmen.

Seren Gören leitet das Bestattungsunternehmen "Das Himmelsprojekt". Foto: Romanus Fuhrmann
Seren Gören leitet das Bestattungsunternehmen „Das Himmelsprojekt“. Foto: Romanus Fuhrmann

Nebenbei arbeitet sie im Bundesausbildungszentrum der Bestatter als Dozentin für Trauerpsychologie und nimmt zudem Prüfungen von Bestattungsfachkräften und -meistern ab. Die Bestatter-Meisterin, die auch einen Sarg zimmern und ausstatten könnte, ist selbstbewusst und zielstrebig. Die Expertin für Trauerbegleitung kümmert sich um die Hinterbliebenen, nimmt ihnen alles ab, was diese in der schweren Zeit des Abschieds belastet. Seren Gören ist mehr als nur eine überzeugte Handwerkerin und Unternehmerin. Sie hat sich getraut, neue Wege in der Bestattungsbranche zu gehen.

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Julian Stern: Handwerkliche Leidenschaft und Engagement

Julian Stern legte 2014 seine Meisterprüfung ab, kam 2015 nach Hamburg und arbeitete mehrere Jahre in der Kaminbaubranche, bevor er sich für die Selbstständigkeit entschied. Er baut seine individuellen Kamine aus einer Hand, vermauert Naturstein und Kacheln, verwendet Stahl- und Holzteile. Als sich der Trend hin zu Elektrokaminen abzeichnete, baute der Kachelofen- und Luftheizungsbaumeister 2024 sein Geschäftsmodell weiter aus.

Julian Stern ist Kaminbauer. Foto: Romanus Fuhrmann
Julian Stern ist Kaminbauer. Foto: Romanus Fuhrmann

Stern ist leidenschaftlicher Handwerker, verfügt auch über Verkaufstalent und weiß, wie ein Betrieb für die Zukunft fit gemacht werden muss. Julian Stern engagiert sich in der Speicherwerkstatt zusammen mit Handwerkern anderer Gewerke. Kürzlich wurde er vom Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) mit dem Designpreis „Ofenflamme 2025“ für herausragende Leistungen im Ofenbauhandwerk ausgezeichnet.

Ehrungen, Stimmen der Stadt und Glückwünsche für die Preisträger

„Mit dem Hamburger Handwerkspreis ehren wir die nachhaltigen und kreativen Leistungen der Hamburger Handwerker und Handwerksbetriebe“, sagt Haspa-Vorstandssprecher Dr. Harald Vogelsang erfreut. „Sie stehen für Innovation und Lebendigkeit, machen deutlich, wie attraktiv das Handwerk als Brückenbauer zwischen Tradition und Moderne ist. Handwerkerinnen und Handwerker tragen täglich dazu bei, dass es in der Wirtschaft und in privaten Haushalten läuft. Wir geben ihnen heute eine Bühne und stärken so ihre Sichtbarkeit“, so Dr. Vogelsang.

Hjalmar Stemmann, Präsident der Handwerkskammer Hamburg, unterstrich, dass der alljährlich verliehene Preis die Vielfalt des Handwerks sichtbar macht: „Er erzählt Geschichten aus den Betrieben und gibt unserem Wirtschaftszweig ein Gesicht.“ Dass sich am Online-Voting in diesem Jahr mehr als 5.300 Hamburgerinnen und Hamburger beteiligt haben – so viele wie noch nie – sei ein Zeichen „für die wachsende Verbundenheit unserer Stadt mit den rund 15.000 Handwerksbetrieben und ihren etwa 105.000 Beschäftigten“.

Die diesjährigen Preisträger lobte Stemmann: „Sie stehen heute stellvertretend für ein ausgezeichnetes Hamburger Handwerk.“ Auch Wirtschaftssenatorin Dr. Melanie Leonhard zeigte sich beeindruckt: „Handwerkerinnen und Handwerker halten Hamburg in Bewegung – mit Können und Leidenschaft bringen sie unsere Stadt voran. Die diesjährigen Preisträger zeigen eindrucksvoll: Wer sein Handwerk beherrscht und liebt, setzt Kräfte frei, die weit über die Werkstatt hinausreichen. Ihr Einsatz macht unsere Stadt lebenswert und stark für die Zukunft. Herzlichen Glückwunsch!“

HAMBURGER HANDWERKSPREIS 2025. Foto: Romanus Fuhrmann
Die Preisverleihung fand am Dienstag statt. Foto: Romanus Fuhrmann

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