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Besitzerin Julika Caumanns. Foto: Nora Helbling
Besitzerin Julika Caumanns. Foto: Nora Helbling

Heute schon geteilt?

Der Trend der Share-Economy strömt aus großen Städten wie New York oder San Francisco nach Deutschland. Nun ist er in Eimsbüttel angekommen.

Von Nele Deutschmann

Die Idee: Konsumgüter sollen im Sinne von Nachhaltigkeit geteilt und so intelligent genutzt werden. Ob Car-Sharing, Couch-Sharing, das Teilen von ungebrauchten Nahrungsmitteln oder das Mitbenutzen einer Bohrmaschine – kaum ein Bereich, in dem heute nicht mehr geteilt wird.

Erschwingliche Designermode dank des Sharings. Foto: Nora Helblig.
Erschwingliche Designermode dank des Sharings. Foto: Nora Helblig.

Dies ist auch das in Hamburg einmalige Konzept des neu eröffneten Geschäfts Stan and Lovely. Unter dem Slogan „Wear it, love it, share it“ bietet der Laden in der Osterstraße hochwertige Designer-Mode zum Mieten und Kaufen. Die Kunden können die Stücke für fünf Prozent des Neupreises pro Tag mieten. Nach Rückgabe wird das jeweilige Kleidungsstück zu einem reduzierten Preis erneut zum Kauf angeboten. Der neue Mietpreis beträgt dann wiederum fünf Prozent des neuen Kaufpreises. So verringert sich der Preis mit jedem neuen Mieten. Den Kunden steht es zudem frei, die Stücke zu behalten.

Nicht alles besitzen, aber vieles nutzen 

Besitzerin Julika Caumanns, vorher im Design- und Produktmanagement und im Bereich Market- und Trendscout tätig, greift auf Erfahrungen in der Modebranche zurück. Im Sharing-Prinzip sieht sie ganz klar einen Trend. „Es ist unheimlich viel Bekleidung auf dem Markt und auch die eigene Erfahrung, wie voll der Kleiderschrank oft ist, spricht für sich.“ Auf dem Flohmarkt bekäme man dann oft nur noch wenig Geld für diese aussortierten Stücke. Dem möchte die 35-Jährige entgegenwirken und bietet nun an, sich die

Der rosa Button signalisiert - der Stiefel wurde schon getragen und ist daher günstiger. Foto: Nora Helblig.
Der rosa Button signalisiert – der Stiefel wurde schon getragen und ist daher günstiger. Foto: Nora Helblig.

Kleidung und damit auch den Preis schon im Vorfeld zu teilen. Kleidungsstücke, die für das Ausleihen verfügbar sind, werden gekennzeichnet und auch schon getragene Kleidung wird gesondert markiert. Ihr Konzept grenzt sie klar von dem eines Secondhand-Shops ab: Immer zum Saisonstart werden alle Stücke rausverkauft und der Warenbestand komplett erneuert.

Julika liegt mit ihrer Geschäftsidee voll im Trend. Mit dem Grundsatz, dass man nicht alles besitzen muss, aber durch das Sharing vieles nutzen kann, eröffnen sich dem Konsumenten ungeahnte Möglichkeiten.

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