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Neue Wohnungen entstehen. Foto: Anja von Bihl
Symbolfoto. Foto: Anja von Bihl
Wohnungsbau

Neue Sozialwohnungen in Eimsbüttel

Laut Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen wurden 2017 in Eimsbüttel 591 neue Sozialwohnungen gefördert. Im Vergleich zum letzten Jahr ist Anzahl damit nur gering angestiegen. Die Linke kritisiert, dass immer noch zu wenige Sozialwohnungen geschaffen werden.

Von Monika Dzialas

Im vergangenen Jahr förderte die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB) rund 3000 neue Sozialwohnungen in der Hansestadt. Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, Dr. Dorothee Stapelfeldt, freut sich über die positive Entwicklung: „Ab 2017 haben wir deshalb die Wohnraumförderung von jährlich 2.000 auf 3.000 Wohnungen aufgestockt. Es freut mich sehr, dass es uns bereits im ersten Jahr gelungen ist, dieses Ziel zu erreichen.“

Im Bezirk Eimsbüttel wurden 591 neue Wohnungen für Menschen, deren Einkommen unter einer festgesetzten Grenze liegt, bewilligt. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es jedoch nur eine geringe Steigerung. 2016 förderte die IFB in Eimsbüttel 570 Sozialwohnungen. Davon wurden 469 der geförderten Wohnungen als Flüchtlingsunterkünfte mit der Perspektive Wohnen bewilligt.

Ein Zimmer pro Person

Um als geförderter Wohnraum zu gelten, müssen bestimmte Vorgaben erfüllt werden. Die Größe der Wohnung richtet sich nach der Anzahl der Personen im Haushalt. Jedem Mitbewohner steht dabei ein Zimmer zu. Der Pressesprecher der Behörde Stadtentwicklung und Wohnen fügt jedoch hinzu: „Es gibt keinen Anspruch auf Sozialwohnungen. Man kann nur berechtigt sein.“

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Die Beiersdorf AG und die Stadt Hamburg informierten gestern Abend über den Grundstücksverkauf der angrenzenden Kleingartenfläche. Die langerwartete Informationsveranstaltung wurde dann auch ein Abend über die Zukunft des DAX-Konzerns in Eimsbüttel. Die Durchführung verlief ruhig und ohne Zwischenfälle.

Außerdem müssen die Appartements eine spezifische Größe haben. Somit kann eine Zweizimmerwohnung mit 50 Quadratmeter gefördert werden, „aber nicht eine 100 Quadratmeter Luxuswohnung“, so formuliert es Dr. Magnus-Sebastian Kutz von der Behörde Stadtentwicklung und Wohnen.

6,40 Euro pro Quadratmeter

Damit die Wohnungen für die geringen Einkommensgruppen erschwinglich sind, kostet der Quadratmeter bei der Einstiegsmiete 6,40 Euro. Dies kann sich zwar nach dem allgemeinen Preisindex genauso erhöhen wie die Mietzahlungen auf dem freien Wohnungsmarkt. Der Vermieter kann jedoch nach einem zweijährigen Mietverhältnis nur eine Steigerung von zehn Cent verlangen.

Foto: Annika Demgen

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Es gibt auch für Menschen mit einem mittleren Einkommen die Möglichkeit eine öffentlich geförderte Wohnung zu beantragen. In diesem Fall liegt der Preis für den Quadratmeter bei 8,50 Euro.

Immer noch zu wenig Sozialwohnungen

„Die Sozialwohnungen machen noch nicht mal 20 Prozent der Neubaugenehmigungen aus“, erklärt dazu Heike Sudmann von der Linksfraktion der Hamburgischen Bürgerschaft. Und generell sei seit 2011 der Anteil der frei verfügbaren Wohnungen unter 6,50 € pro Quadratmeter um die Hälfte von 44 auf 22 Prozent geschrumpft. Die Zahl der Sozialwohnungen sank von knapp 99.000 auf 83.000, im Bezirk Eimsbüttel von rund 7.300 auf 5.100.

„Wie sollen Menschen mit wenig Einkommen da noch bezahlbare Wohnungen finden?“, kritisiert Sudmann. Und sie fordert: „Die SPD muss den Ausverkauf Hamburgs und die Vertreibung ärmerer Menschen endlich beenden. Wir brauchen mehr Investitionen in eine sozial gerechte Zukunft und eben vielmehr Sozialwohnungen.“

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