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Eine orange Bank am Bahnhof Dammtor soll ein Symbol gegen Gewalt an Frauen setzen. Foto: Alexis Milne
Eine orange Bank am Bahnhof Dammtor soll ein Symbol gegen Gewalt an Frauen setzen. Foto: Alexis Milne
Gegen Gewalt

Orange Bank am Dammtor – was steckt dahinter?

Seit vergangener Woche steht am Bahnhof Dammtor eine auffällige orange Bank. Worauf sie hinweisen soll.

Von Alexis Milne

Die Deutsche Bahn hat vergangene Woche eine orange Bank am Bahnhof Dammtor aufgestellt. Sie soll symbolisch gegen Gewalt an Frauen stehen.

Die Aktion wurde von der Bundespolizei, dem LKA Hamburg sowie dem Opferbeauftragten der Stadt unterstützt und markiert den Start einer bundesweiten Kampagne.

„Orange Bank“-Aktion am Dammtor

Das Projekt läuft unter dem Namen „Orange Bank – kein Platz für Gewalt gegen Frauen“. Durch die Kampagne soll auf Hilfsangebote hingewiesen werden, wie das bundesweite Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ (0800 116 016).

Eine Plakette an der „Orange Bank“ am Bahnhof Dammtor macht auf das Angebot des Hilfetelefons aufmerksam. Foto: Alexis Milne

Laut Arne Dornquast, dem Opferbeauftragten der Stadt Hamburg, sind Aktionen wie die „Orange Bank“ wichtig, weil „sie das Thema Gewalt gegen Frauen sichtbar machen – mitten im Alltag, mitten in unserer Stadt“. Die Stadt stehe an der Seite der Betroffenen.

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Bank zieht durch Deutschland

Die Bank werde bis Oktober am Bahnhof Dammtor stehen und danach an unterschiedlichen Bahnhöfen in Deutschland aufgestellt werden, so die Deutsche Bahn.

info

Gewalt gegen Frauen

Frauen und Mädchen werden immer häufiger Opfer von Gewalt – durch Fremde und durch Menschen aus dem eigenen Umfeld. Nach Angaben des Bundesinnenministeriums wurden im Jahr 2023 938 Frauen Opfer von versuchten oder vollendeten Tötungsdelikten. 360 dieser Frauen und Mädchen wurden getötet, sie sind also Opfer von Femiziden geworden.
Auch in den Bereichen Sexualstraftaten, digitale Gewalt und Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung verzeichnete das Ministerium 2023 einen Anstieg der Fälle.

Der Bahnhof Dammtor steht historisch im Zusammenhang mit Gewalt. In den 50er und 60er Jahren haben sich hier beispielsweise homophobe Gruppen zum „Schwulenklatschen“ getroffen. Mehr dazu liest du im Artikel aus unserem Magazin #39.


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