
Polizei erwischt Raser mit 130 km/h in Autobahn-Baustelle
Bei Geschwindigkeitskontrollen hat die Hamburger Polizei am Montag fast 4000 Fahrer erwischt, die zu schnell unterwegs waren. Besonders teuer wird es für einen 21-Jährigen, der auf der A7 in die Radarfalle raste.
Von Matthias BergerNach Angaben der Polizei haben die Beamten bei den Geschwindigkeitskontrollen am Montag zwischen 6 und 22 Uhr mehr als 3700 Raser erwischt. Insgesamt kontrollierten die Ordnungshüter im gesamten Stadtgebiet rund 32.900 Fahrzeuge.
Die mobilen Radarkontrollen konzentrierten sich den Angaben zufolge auf die Hamburger Autobahnabschnitte und autobahnähnliche Strecken. Insgesamt waren sechs sogenannte ProViDa-Fahrzeuge im Einsatz. Dabei misst die Polizei aus einem stehenden Zivilauto heraus, wie schnell ein Fahrzeug eine bestimmte Distanz zurücklegt, und errechnet die gefahrene Durchschnittsgeschwindigkeit. Darüber hinaus kontrollierten die Beamten mit mobilen Messfahrzeugen.
29 Raser müssen mit Fahrverbot rechnen
Insgesamt 3.712 der gemessenen Fahrzeuge überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit. 341 Fahrer müssen nach Angaben der Polizei mit einem Bußgeld, 29 Fahrer darüber hinaus mit einem Fahrverbot und Punkten in Flensburg rechnen.
Auf seinen Führerschein verzichten muss wohl fürs erste ein 21- Jähriger, der auf der A7 in einer Autobahnbaustelle mit 130 statt der erlaubten 60 km/h gemessen wurde. Ebenfalls deutlich zu schnell war ein 22-Jähriger auf der B5 in Höhe Bergedorf. 130 statt der erlaubten 70 km/h zeigte das Messgerät den Beamten an.
Dabei sei das zu schnelle Fahren nach wie vor eine der Hauptunfallursachen. Deshalb werde die Polizei auch in Zukunft weitere Geschwindigkeitskontrollen durchführen.