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Die Julius-Leber-Schule kam auf den dritten Platz. Foto: Johanna Hänsel
Die Schüler der Schülerzeitung Lampe von der Julius-Leber-Schule aus Schnelsen machen den dritten Platz beim Schülerzeitungswettbewerb. Foto: Johanna Hänsel
Schulen aus Eimsbüttel

Schülerzeitungswettbewerb 2017: Preisträger aus Eimsbüttel

Am 9. Februar hat der 15. Schülerzeitungswettbewerb Hamburger Schulen stattgefunden. Aus den 47 Bewerbern hat eine Jury 12 Preisträger ermittelt. Die Besten werden Hamburg beim Bundeswettbewerb vertreten. Mit dabei waren die Julius-Leber-Schule aus Schnelsen und das Gymnasium Ohmoor aus Niendorf.

Von Johanna Hänsel

Es ist wieder soweit: Schülerzeitungswettbewerb 2017. Geplapper, Gelächter, Gerenne, Geraschel… Der Lärmpegel in der Eingangshalle von Gruner & Jahr steigt. Über hundert Kinder und Jugendliche haben sich hier versammelt. Es ist ihr großer Tag, denn heute werden die jährlichen Preise für die besten Schülerzeitungen der Hamburger Grundschulen, Gymnasien und Stadtteilschulen verliehen. Es geht für die Schüler und Schülerinnen um die ganze Arbeit von einem Jahr und sogar um ein Preisgeld. Außerdem werden die Preise auch nicht irgendwo verliehen und auch nicht von irgendwem. Die Urteile werden von Martin Verg, dem Redaktionschef von Geolino, dem Hamburger Staatsrat der Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) Rainer Schulz und Frank Thomsen, Leiter der Unternehmenskommunikation des Verlagshauses Gruner + Jahr, im Auditorium von Gruner + Jahr verkündet.

Trotz der spürbaren Anspannung in der Eingangshalle, herrscht fröhliche Stimmung. Der Neugier der jungen Nachwuchsjournalisten kann sich niemand entziehen. Und so werden die Mitglieder der Jungen Presse, die mit ihrem Stand vor dem Eingang zum Auditorium Platz bezogen haben, auch direkt mit Fragen gelöchert: „Was macht ihr hier? Seid ihr vom Staat? Gibts hier Geschenke?“ Die Jungs und Mädels hinter dem Stand sind aber gut vorbereitet. Großzügig verteilen sie Schlüsselanhänger und Infozettel und antworten geduldig auf die neugierigen Fragen. Neugier gehört schließlich zum Berufsbild eines Journalisten; sie ist nur förderlich.

Was Schüler beschäftigt liest man in Schülerzeitungen

Nach und nach füllen sich die Reihen im Auditorium. „Niklas! Hier! Komm hierher! Hier bin ich!“, tönt es durch die Reihen. Irgendwann haben sich dann alle sortiert. Die Verleihung kann beginnen. Sie startet laut, mit einem Beitrag der Band „keep of the grass“. Die Band gewann 2016 den Hamburger Landeswettbewerb Jugend jazzt und macht mächtig Stimmung im Saal. Weiter geht es mit Reden, so wie auf jeder Preisverleihung. Langweilig könnte man meinen. Nein, Martin Verg fasst sich als Moderator in seinen einleitenden Worten kurz. Er spricht die Schüler direkt an und begleitet seine Worte mit flapsigen Kommentaren, die sie zum Lachen bringen.

Da ist die Rede von Bildungsrat Rainer Schulz schon etwas länger. Er spricht davon, dass man nur Schülerzeitungen lesen müsse, um zu verstehen, was die Schüler beschäftige, und zu wissen, dass man sich um den journalistischen Nachwuchs keine Sorgen machen brauche.

Die Gewinner vom Schülerzeitungswettbewerb

Als Erstes werden die Sonderpreise der Jury verliehen. Freude und Überraschung herrscht bei der ReBBZ Wilhelmsburg, der Schule Tegelweg und der Gewerbeschule 8. Einer der Schüler dreht sich um und ruft: „Sind wir das?“ Alle drei dürfen einen Sonderpreis entgegennehmen für ihre Zeitungen „Surprise!“,“Tegelkiste“ und „Gazelle-Young“. Dann gibt es noch eine Überraschung. Eine Vorleserin wurde engagiert, um die besten Artikel vorzutragen. Dieses Mal ist ein Beitrag aus Gazelle-Young. In dem Text geht es um das Thema: Warum dürfen einige viel und andere wenig? Der Saal lauscht gebannt und reagiert mit lautstarken Applaus.

Jetzt geht es Schlag auf Schlag. Die Grundschulen sind an der Reihe. Stolze, vor Freude strahlende Jungen und Mädchen hüpfen die Reihen hinunter, um ihre Urkunden entgegenzunehmen. Die Ganztagsgrundschule Sternschanze mit ihrer Zeitung „Lolablitz“ gewinnt in der Kategorie Grundschulen den diesjährigen Schülerzeitungswettbewerb. Da aber eigentlich alle Gewinner sind, die heute hier anwesend sind, bekommt jede Gruppe ein Preisgeld und ein Abo für Geolino oder die Neon, je nach Alter. Auch der Artikel aus Lolablitz über ein Fußballspiel wird eindrucksvoll vorgetragen. Es herrscht schon fast Stadionatmosphäre.

Preisverleihung des Schülerzeitungswettbewerbs 2017

Die Preisverleihung des Schülerwettbewerb 2017 findet bei Gruner und Jahr statt. Foto:Johanna Hänsel
Die Reihen im Auditorium von Gruner und Jahr füllen sich. Foto: Johanna Hänsel
Johannes Kückens, Redaktioneller Leiter GEO Digital. Foto: Johanna Hänsel
Die Band "keep of the grass" spielt beim Schülerzeitungswettbewerb. Foto: Johanna Hänsel

Julius-Leber-Schule und Gymnasium Ohmoor platzieren sich

Danach sind die Gymnasien dran. Gruppe für Gruppe wird aufgerufen. Glücklicher Gewinner des Abends in dieser Kategorie ist das Gymnasium Ohmoor aus Niendorf. Auch hier bekommen die Schüler ein Abo der Neon. Der Saal applaudiert, die Schüler strahlen. Vor allem, weil es noch eine Überraschung für die Schüler und Schülerinnen an diesem Abend gibt. Alaida Hobbing, Vorsitzende der Jungen Presse Hamburg (jphh), verkündet Unterstützung und die freie Teilnahme an Workshops und Seminaren für die jungen Medienmacher.

Als Letztes werden die Gewinner der besten Schülerzeitungen der Stadtteilschulen bekannt gegeben. Den ersten Platz macht zum wiederholten Mal die Zeitung Peperoni der Stadtteilschule Walddörfer. Etwas Enttäuschung macht sich breit bei den Schülern der Julius-Leber-Schule. Nichtsdestotrotz können auch sie sich über einen guten dritten Platz beim Schülerzeitungswettbewerb 2017 freuen, denn schließlich sind hier alle Gewinner.

Anschließend ist das Ende der Veranstaltung gekommen. Aber noch darf keiner gehen. Die Band „keep off the grass“ spielt einen letzten Song zum Abschluss. Die Aufregung legt sich. Die Schüler, Eltern und Lehrer verlassen das Auditorium zum abschließenden Buffett und um den heutigen Erfolg zu unter sich zu feiern.

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