Vier Eimsbütteler Schulen für Klimaschutz geehrt
Umweltsenator Jens Kerstan würdigt mit einer Auszeichnung 56 Hamburger Schulen, die eine vorbildliche Arbeit im Klimaschutz geleistet haben. Darunter auch vier Schulen aus Eimsbüttel. Alle Schulen haben das Gütesiegel „Klimaschule 2017-2018“ bekommen.
Von Ida WittenbergEine Auszeichnung und das Gütesiegel „Klimaschule 2017-2018“ haben 56 Hamburger Schulen im Rahmen einer feierlichen Ehrung im Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung von Umweltsenator Jens Kerstan erhalten. Die teilnehmenden Hamburger Schulen haben schuleigene Klimaschutzpläne aufgestellt und konnten so pro Jahr allein bei Energie und Wärme mindestens 820 Tonnen klimaschädliches CO2 einsparen.
Unter den Geehrten sind auch vier Eimsbütteler Schulen: Stadtteilschule Eidelstedt, Albrecht-Thaer-Gymnasium, Gymnasium Ohmoor und Helene-Lange-Gymnasium .
Schulen zeigen wie praktischer Klimaschutz aussehen muss
Kerstan bedankt sich bei allen Schulen: „Oft ist es schwierig, Klimaschutz-Maßnahmen zu entwickeln und tatsächlich umzusetzen. Aber die Hamburger Klimaschulen schaffen das! Und darauf können sie stolz sein. So geht praktischer Klima- und Umweltschutz.“
Die Klimaschulen zeigen aber nicht nur mit den CO2 Einsparungen wie Klima- und Umweltschutz funktionieren kann. Auch die Bereiche Abfall, Beschaffung, Ernährung und Mobilität spielen in ihren Projekten eine Rolle.
Seit sechs Jahren wird das Gütesiegel verliehen
Bereits seit 2010 können sich Hamburger Schulen für das Gütesiegel „Klimaschule“ bewerben. Ziel des Programms ist die Stärkung der Klima-Kompetenzen der Schulgemeinschaft, sowie die Reduzierung der CO2-Emissionen, die durch den Schulbetrieb verursacht werden. Alle zwei Jahre müssen sich die Schulen neu für eine Auszeichnung bewerben. Betreut und beraten bei den rund 40 Klimaschutz-Maßnahmen werden die Schulen vom Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung.
Bildungssenator Ties Rabe fasst die vorbildliche Arbeit der Schulen zusammen: „Klimaschutz in Hamburger Schulen ist nicht mehr nur vom Engagement Einzelner in der Schule abhängig. Mit einem eigenen Klimaschutzplan verändert sich die Schule auch strukturell und übernimmt dauerhaft Verantwortung für unsere Lebensgrundlagen.“