
Diagonalsperre am Grandweg zeigt Wirkung
Eine Diagonalsperre am Grandweg sollte den Schleichverkehr reduzieren. Laut einem ersten Zwischenbericht geht das Konzept auf.
Von Teresa RungeSeit Juli 2024 verhindert eine Diagonalsperre am Grandweg den Kfz-Durchgangsverkehr. Umgesetzt wurde diese Maßnahme auf Initiative der Grünenfraktion Eimsbüttel. Ein aktueller Zwischenbericht zeigt, dass die Baumaßnahme das Verkehrsaufkommen reduziert.
Verkehrsaufkommen ging zurück
Vor dem Umbau der Kreuzung nutzten Autofahrende den Grandweg häufig, um dem stark befahrenen Lokstedter Steindamm auszuweichen. Da sich der Grandweg mit der Veloroute 3 schneidet und sich im nahen Umfeld Kitas und Schulen befinden, sahen viele Anwohnende den Durchgangsverkehr als besonders problematisch. Laut Grünenfraktion Eimsbüttel war die Unfallhäufigkeit für Radfahrer und Fußgänger im Grandweg deutlich höher als in umliegenden Straßen.
Aus einem Zwischenbericht der Verwaltung geht hervor: Nach der Errichtung der Sperre sank die Zahl der Autos im betroffenen Kreuzungsbereich deutlich, während der Radverkehr auf der Veloroute 3 zunahm. Eine befürchtete Verlagerung des Kfz-Verkehrs in angrenzende Straßen wie der Emil-Andresen-Straße blieb aus, wie eine Verkehrserhebung der Polizei darlegt.
Wie geht es weiter?
In einer Pressemitteilung schreibt die Grünenfraktion, die Diagonalsperre sei ein gelungenes Beispiel dafür, wie durchdachte verkehrspolitische Maßnahmen zu mehr Lebensqualität im Stadtteil führen können. Man wolle sich weiter dafür einsetzen, solche Lösungen auch an anderen geeigneten Stellen im Bezirk umzusetzen.
Im September soll zur Diagonalsperre im Grandweg eine öffentliche Sitzung des Regionalausschusses Lokstedt/Niendorf/Schnelsen stattfinden, an der Anwohnende, Interessierte und die Polizei teilnehmen können.
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