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Obdachlose

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„Waschen ist Würde“: Das Team rund um Co-Initiator Dominik Bloh sammelt über eine Crowdfunding-Kampagne Geld für den Ausbau eines Duschbusses für Obdachlose. Am Mittwochvormittag hat die Hamburger Hochbahn AG einen Bus als Spende übergeben.

Der Eimsbütteler Autor Dominik Bloh hat lange selbst auf der Straße gelebt. Zusammen mit gemeinnützigen Organisationen und Privatpersonen startet er jetzt eine Crowdfunding-Kampagne, um einen mobilen Duschbus für Obdachlose einzurichten.

Ende August stellte die Sozialbehörde ihre Pläne für die Nutzung der Unterkunft in der Kollaustraße für das Winternotprogramm vor. Nach Gesprächen mit den Nachbarn bezog die Eimsbütteler Bezirksversammlung nun Stellung.

Für ihr Projekt „Obdachlosigkeit in Hamburg“ wurde die Klasse 10g der „Ida Ehre Schule“ aus Eimsbüttel am Montag ausgezeichnet. Im Rahmen des Wettbewerbs „Aktiv für Demokratie und Toleranz 2017“ erhielten die engagierten Schüler neben einer Urkunde auch ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro.

Die Sozialbehörde hat zusammen mit „fördern und wohnen“ die Planungen für das kommende Winternotprogramm gestartet. Die Kollaustraße wird als möglicher Standort geprüft.

In Niendorf wurde gestern ein neuer Wohncontainer für einen Obdachlosen aufgestellt. Dies geschah mit Unterstützung von der Bürgerinitiative “Hilfe für Hamburger Obdachlose”, die sich für Menschen in Not einsetzt und diesen eine Überwinterungsmöglichkeit mit gebotenem Rückzugsort anbietet.

Nachdem das Bezirksamt Eimsbüttel in der letzten Woche die Baugenehmigung erteilt hat, hat die Bürgerinitiative „Hilfe für Hamburger Obdachlose“ heute in Lokstedt einen weiteren Container aufgestellt.

Im Gedenken an verstorbene Obdachlose im letzten Jahr wird in der St. Bonifatius Kirche am nächsten Sonntag ein ökumenischer Gottesdienst stattfinden. Dafür werden bei der Diakonie für Wohnungslose bis Samstag Namen gesammelt, um von den – oft anonym – Verstorbenen Abschied zu nehmen.

Obdachlos ist auch weiblich
Raum nur für Frauen

Fast ein Viertel der Obdachlosen in Hamburg sind Frauen. Das Leben auf der Straße ist für sie meist gefährlicher als für Männer: Sie sind schutzloser, werden sexuell belästigt. Oder sie halten es in einer Beziehung trotz Gewalt aus, übernachten bei flüchtigen Bekannten. Für wohnungslose Frauen gibt es nur wenige Einrichtungen, die etwas Ruhe und Zuflucht bieten. Eine davon liegt in Eimsbüttel: der Tagestreff „Kemenate“.

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