Anzeige
Aktualisiere Standort ...
Standort konnte nicht ermittelt werden. Aktiviere deine Standortfreigabe.
Standort wurde erfolgreich ermittelt.

Sophienterrasse

...

Mehr als 300 Anwohner und Interessierte haben am Dienstagabend die öffentliche Diskussion über die geplante Flüchtlingsunterkunft in Harvestehude verfolgt. Der neue Bebauungsplan des Bezirksamts Eimsbüttel soll es ermöglichen, im Sommer 2016 doch noch Wohnungen für 220 Flüchtlinge an der Sophienterrasse 1a zu errichten. Inhaltliche Fragen wurden kaum gestellt, vielmehr prallten die Meinungen der Befürworter und Gegner aufeinander.

Am Freitagabend hat nicht nur Helene Fischer im Umkreis des Volksparks getanzt. Knapp 800 Meter weiter neben dem Durchreiseplatz Braun bewegte sich auch das Schwabinggrad Ballett rhythmisch zur Musik. Gemeinsam mit Mitgliedern der Lampedusa-Gruppe machten die Künstler auf die Lage der Menschen in der Flüchtlingsunterkunft Schnackenburgallee aufmerksam.

Das Oberverwaltungsgericht hat am vergangenen Montag den Baustopp der geplanten Flüchtlingsunterkunft in der Sophienterrasse bestätigt. Eine Niederlage für das Bezirksamt Eimsbüttel. Vor allem aber verlängert das Urteil die Wartezeit für die Flüchtlinge, die das ehemalige Kreiswehrersatzamt beziehen sollten. Wie lang wird sich der Streit zwischen Anwohnern und Stadt noch hinziehen? Und: Wie ist die Stimmung in Harvestehude? Wir haben nachgefragt.

Das Oberverwaltungsgericht hat den Baustopp für die Flüchtlingsunterkunft in der Sophienterrasse bestätigt. Drei Anwohner hatten gegen die Unterbringung der Flüchtlinge im ehemaligen Kreiswehrersatzamt geklagt und am Montag in zweiter Instanz recht bekommen.

Mehr als 1.000 Menschen haben am Sonntagnachmittag in Harvestehude gegen Rassismus und für die Flüchtlingsunterbringung in Harvestehude demonstriert – trotz strömenden Regens. Die Gruppe „Refugee support Harvestehude“ hatte zu der Versammlung aufgerufen. Der Verein „Flüchtlingshilfe Harvestehude“ blieb hingegen fern. Beide Gruppen verfolgen ein Ziel mit sehr unterschiedlichen Ansätzen.

Die Entscheidung für die Nutzung der Sophienterasse geht in die nächste Instanz. Das Oberverwaltungsgericht muss darüber entscheiden, ob die geplante Flüchtlingsunterkunft gebaut werden kann. Das städtische Unternehmen Fördern & Wohnen hat jedoch bereits Aufträge für den Umbau vergeben.

Nach dem Baustopp für die geplante Flüchtlingsunterkunft in der Sophienterrasse haben Aktivisten am Donnerstagmorgen im Mittelweg eine Ampel, die Fahrbahn und den Gehweg mit Botschaften wie „Kein Mensch ist illegal“ besprüht. Die Polizei erwischte die Gruppe während der Bemalung und nahm sie kurzfristig fest.

Der Eilantrag einzelner Anwohner in Harvestehude hat für einen vorläufigen Baustopp beim Umbau der geplanten Flüchtlingsunterkunft in der Sophienterrasse gesorgt.

220 Flüchtlinge sollen im ehemaligen Kreiswehrersatzamt an der Sophienterrasse untergebracht werden. Einigen Nachbarn sind das zu viele. Sie befürchten offenbar laute Kinder, mehr Verkehr und wachsende Kriminalität. Beim Hamburger Verwaltungsgericht haben sie einen Eilantrag gegen das Projekt eingereicht.

Eimsbüttel+

Stromtarif-Banner

Gratis für 1 Jahr

Lese ein Jahr gratis Eimsbüttel+ beim Wechsel zu Eimsbüttel Strom.*

*Nur für Neukunden Wechseln und Prämie sichern