Soziale Erhaltungsverordnung
Die Soziale Erhaltungsverordnung ist ein wohnungspolitisches Instrument, das Mieter schützen soll. Sie dient dazu, die soziale Struktur in einem Viertel zu erhalten. Gilt die Soziale Erhaltungsverordnung müssen Eigentümer Abbrüche, bauliche Änderungen und Nutzungsänderungen beim Bezirksamt beantragen.
Ein Instrument der Sozialen Erhaltungsverordnung ist die Umwandlungsverordnung. Durch diese muss das Bezirksamt zustimmen, bevor Mietwohnungen in Eigentum umgewandelt werden dürfen. Damit will die Stadt Hamburg verhindern, dass Eigentümer Mieter mit geringem Einkommen aus ihren Wohnungen verdrängen.
Außerdem hat die Stadt in Gebieten mit einer Sozialen Erhaltungsverordnung bei Grundstücksverkäufen das Vorkaufsrecht.
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