
Wie steht es um öffentliche Trinkwasserbrunnen in Eimsbüttel?
Brunnen für frisches Trinkwasser sind vor allem im Sommer wichtig. Wo es in Eimsbüttel welche gibt – und warum mehr von ihnen gefordert werden.
Von Alexis MilneWenn die Sonne strahlt und die Temperaturen steigen, ist eines besonders wichtig: Wasser trinken. Dafür gibt es in Hamburg öffentliche Trinkwasserbrunnen.
Seit Mai sind alle Brunnen, die von Hamburg Wasser und der Stadtreinigung betrieben werden, in Betrieb. Insgesamt sind es nach Informationen des Hamburger Senats 54 Stück.
Wo es im Bezirk Trinkwasser gibt
Die meisten der Trinkwasserzugänge gehören zu öffentlichen Toiletten. Im Bezirk Eimsbüttel befinden sich solche am Gustav-Stuhlmacher-Sportplatz, an der U-Bahn-Station Niendorf Nord und an der S-Bahn-Station Elbgaustraße. Wo öffentliche Toiletten mit Trinkwasser zu finden sind, hat die Stadtreinigung online aufgelistet. Hier ist auch zu sehen, welche Toiletten barrierefrei sind oder über Wickeltische verfügen.
Trinkwasser an der Alster und beim Bezirksamt
Hamburg Wasser betreibt zusätzlich neun Trinkbrunnen, die in der Stadt verteilt stehen. Davon steht einer im Bezirk Eimsbüttel: im Alsterpark am Fährdamm.
Weitere Brunnen gibt es an öffentlichen Einrichtungen, sagt Kay Becker, Pressesprecher des Bezirksamts Eimsbüttel: im Bezirksamt am Grindelberg und in der Dienststelle Garstedter Weg. Nach dem Umbau des Hamburg-Hauses soll hier ebenfalls ein Trinkwasserspender stehen. Diese sind in den 54 Brunnen von Hamburg Wasser und der Stadtreinigung nicht mit eingeschlossen.
Forderungen nach mehr Brunnen
Klaus Wicher, Vorsitzender des Hamburger Sozialverbands (SoVD), sieht das Angebot als nicht ausreichend an. Trinkwasserbrunnen seien gerade für ältere Menschen, Obdachlose und Kinder überlebenswichtig. Zudem sei es „ein wenig peinlich“, dass Hamburg als wohlhabende Stadt mit vielen anderen nicht mithalten kann. Zum Vergleich: In Berlin gibt es rund 240 öffentliche Trinkbrunnen, in München 80 und in Wien 1.600.
Wicher hoffe, dass Katharina Fegebank als neue Umweltsenatorin den Bau weiterer Brunnen vorantreibe. Auf Nachfrage der Eimsbütteler Nachrichten heißt es von Birgit Seitz, Sprecherin der Umweltbehörde, dass aktuell geprüft werde, ob, wo und wie schnell an weiteren Standorten Trinkwasserbrunnen installiert werden können.
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