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Sonja Böseler (links), stellvertretende Bezirksamtsleiterin Eimsbüttel, Jan Zunke (zweiter von links), Geschäftsführung der Sprinkenhof, und Finanzsenator Andreas Dressel (rechts) haben am Montag das Hamburg-Haus besucht.
Sonja Böseler, stellvertretende Bezirksamtsleiterin Eimsbüttel, Jan Zunke, Geschäftsführung der Sprinkenhof, ein Bauarbeiter und Finanzsenator Andreas Dressel (v.l.n.r.). Foto: Julia Haas
Sanierung

Bauarbeiten im Hamburg-Haus: So steht es um die Sanierung

Während die einen Bücher ausleihen, verlegen die anderen Kabel. Im Hamburg-Haus wird gebaut – und das bei laufendem Betrieb. Über den aktuellen Stand und was noch ansteht.

Von Julia Haas

Das Dach ist wieder dicht, die Fensterscheiben sind erneuert. Im Großen Saal des Hamburg-Hauses sind die Sanierungsarbeiten größtenteils abgeschlossen, der erste Abschnitt des Bauvorhabens ist damit fast geschafft.

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Seit 2024 saniert die Sprinkenhof, die Immobiliengesellschaft der Stadt, das Hamburg-Haus denkmalgerecht. Im Fokus stehen energetische Maßnahmen sowie die Sicherstellung des Brand- und Arbeitsschutzes. Außerdem soll das Haus, das unter anderem die Bücherhallen Hamburg sowie verschiedene Eimsbütteler Vereine nutzen, barrierefrei werden. Um den Betrieb im Hamburg-Haus trotz der Baustelle aufrechtzuerhalten, finden die Sanierungen in Abschnitten statt.

Keine fossilen Brennstoffe im Hamburg-Haus

Bisher wurde die gesamte Elektronik des Gebäudes erneuert. Die alte Beleuchtung ist beispielsweise neuen LED-Lampen gewichen. Mit Blick auf die Energieeffizienz des Gebäudes wurde zudem die Wärmedämmung im Keller verbessert. Hinzu kamen eine neue Dachdämmung und besser gedämmte Fensterscheiben.

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Die Sanierungsarbeiten im Hamburg-Haus laufen weiter. Foto: Julia Haas
Die Sanierungsarbeiten im Hamburg-Haus laufen weiter. Foto: Julia Haas

Ein weiterer Meilenstein war der Anschluss des Hamburg-Hauses an das Fernwärmenetz und die Abschaltung der Gasheizung. Künftig soll eine PV-Anlage auf dem Dach das Haus mit Solarstrom versorgen.

Sanierung kostet 13,4 Millionen Euro

Für Finanzsenator Andreas Dressel, der am Montag zur Vor-Ort-Besichtigung kam, sei klar: Das Projekt habe eine Vorbildfunktion. Durch die Sanierung könne der Energieverbrauch künftig um bis zu zwei Drittel gesenkt werden. „Wir investieren, um später zu sparen“, sagte er bei der Begehung.

Die Stadt Hamburg finanziert die Sanierung mit 8,5 Millionen Euro. Weitere 4,9 Millionen Euro stammen aus Bundesmitteln.

Was steht noch an?

Geplant ist, die Arbeiten bis 2027 abzuschließen. Bis dahin soll auch das Abwassersystem erneuert werden.

Um die Barrierefreiheit zu verbessern, ist die Installation motorisierter Türöffnungen geplant. Außerdem soll eine „Changing-Place-Toilette“ entstehen. Dabei handelt es sich um einen Toilettenraum, der Menschen im Rollstuhl sowie Hilfspersonen ausreichend Platz bietet. Eine Pflegeliege und ein Personenlifter sind integriert.

Optisch wird sich durch die Sanierungsarbeiten wenig verändern. Da das Hamburg-Haus unter Denkmalschutz steht, werden die charakteristischen Stilelemente wie die Backsteinwände oder die Abdeckungen an der Decke erhalten oder stilgetreu nachgefertigt.

Sanierung 60 Jahre nach Eröffnung

Jährlich verzeichnet das Hamburg-Haus etwa 250.000 Besucherinnen und Besucher. Neben der Bücherhalle Eimsbüttel sind dort unter anderem der Seniorentreff, das Mädchenzentrum sowie die Elternschule zu finden. Das Gebäude wurde 1965 eröffnet.


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