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So soll der Kreisel nach dem Umbau aussehen. Foto: Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer
Visualisierung vom künftigen Kreisel Klosterstern. Foto: Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer
Verkehrsknotenpunkt

Der Klosterstern wird umgebaut

Staugefahr am Verkehrsknotenpunkt: Im Zuge der Baumaßnahmen der Hamburger Hochbahn für einen barrierefreien U-Bahnhof am Klosterstern werden seit Dienstag auch die sanierungsbedürftigen Fahrbahnen erneuert und ein breiter Radfahrstreifen geschaffen. Die rund ein Jahr andauernden Bauarbeiten sorgten im Vorfeld bei Anwohnern für Proteste.

Von Ida Wittenberg

Der U-Bahnhof Klosterstern wird barrierefrei, ein neuer Fahrstuhl eingebaut und eine Rampe angelegt, so hat es die Hamburger Hochbahn AG seit Längerem geplant. Aufgrund des unterirdischen Bahnsteigs führt der Bau des Aufzugs zu aufwendigen Bauarbeiten an der Kreuzung Eppendorfer Baum/Ecke Klosterstern. Der zuständige Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) nutzt die Situation und zieht mit Modernisierungs- und Sanierungsarbeiten der Fahrbahnen nach.

Acht Bauphasen sollen Stauchaos verhindern

Am Dienstag haben die Bauarbeiten des LSBG, die rund ein Jahr in Anspruch nehmen werden, am Verkehrsknotenpunkt Klosterstern begonnen. Sechs Straßen treffen am Kreisel aufeinander – einige von ihnen weisen erhebliche Mängel auf. Die in die Jahre gekommenen Fahrbahnen im Eppendorfer Baum, Klosterstern und in der Rothenbaumchaussee bekommen jedoch nicht nur einen neuen Belag: Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer spricht von einer „Steigerung der Aufenthaltsqualität“. Dabei sollen Straßen, Geh- und Fahrradwege saniert werden. Parkplätze und Fahrradstellplätze werden modernisiert sowie die Außenanlagen um den Klosterstern verschönert. Neue Bänke, Grünflächen und moderne Beleuchtung sollen dafür sorgen, dass Spaziergänger und Anwohner hier verweilen.

Eppendorfer Baum wird zur Einbahnstraße

Die Verkehrsbehörde plant acht einzelne Bauphasen, die sich in verschiedene Abschnitte gliedern. Diese Aufteilung soll dem befürchteten Stauchaos vorbeugen: Zur Zeit besteht eine Einbahnstraßenregelung im Eppendorfer Baum, diese wird mit den fortlaufenden Bauarbeiten bis voraussichtlich Mitte August 2017 beibehalten. Anschließend wird die Fahrtrichtung gedreht und bis Ende Oktober 2017 eine Einbahnstraßenregelung ab Klosterstern in Richtung Isestraße eingerichtet.

Hinzu kommen die direkten Bauarbeiten am Kreisel Klosterstern. Auch hier wird nicht nur die Fahrbahn saniert, sondern es soll auch ein breiter Radfahrstreifen entstehen. Zwar werden die betroffenen Abschnitte des Kreisels voll gesperrt, der Verkehr soll aber über die freien Abschnitte umgeleitet werden.

Bürgerproteste gegen Umbau

Angesichts des hohen Verkehrsaufkommens insbesondere zu den Stoßzeiten morgens und abends ist der Umbau des Kreisels unter Anwohnern umstritten. Der Klosterstern ist ein wichtiger Knotenpunkt, unter anderem für den Verkehr vom Flughafen in die Stadt. Bis zu 20.000 Fahrzeuge frequentieren ihn täglich. Im vergangenen Jahr waren die Pläne auf heftige Gegenwehr der Anwohner gestoßen, sie gründeten die Initiative „Hände weg vom Klosterstern“.

Sorgen: Zu wenige Parkplätze und Umsatzeinbußen an Weihnachten

Die Verkehrsbehörde prüfte Vorschläge und Anregungen der Anwohner und Gewerbetreibenden und berücksichtigte ihre Kritikpunkte: So bleiben die Parkplätze im Innenkreisel und auf dem Trennstreifen des Klostersterns, die laut der ursprünglichen Entwürfe wegfallen sollten, erhalten. Außerdem wird im Eppendorfer Baum von Mitte November 2016 bis Mitte Januar 2017 nicht gebaut, um den anliegenden Geschäften ein positives viertes Geschäftsquartal zu ermöglichen.

Wo kann man sich weiter informieren?

Über die aktuellen Bauphasen und die geänderte Verkehrsführung informiert die LSBG vor Ort auf Infotafeln, diese lassen sich an den U-Bahn-Zugängen finden. Die Umleitungsstecke in Richtung Eppendorf/Hoheluft wird derzeit über Jungfrauenthal und Hochallee ausgewiesen. Die Hochbahn informiert an den jetzigen Haltestellen über die eingerichteten Ersatzbushaltestellen, welche ab dem 7. Oktober eingerichtet werden.

Weitere Informationen, auch über den Planungsprozess, sind auf der Website des LSBG zu finden.

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