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Spielplatz im Schatten. Foto: Frau Sisyphos
Spielplatz im Schatten. Foto: Frau Sisyphos
Spielplatz

Verspieltes Eimsbüttel

Bei mehr als 100 Spielplätzen im Bezirk haben Eimsbüttler Kinder und Eltern die Qual der Wahl. Wir haben zehn Anlagen von zwei Experten testen lassen: einem fünfjährigen Kind und seiner Mutter.

Von Frau Sisyphos

„Gibt es hier einen Spielplatz in der Nähe?“ Eine Frage, die jeder Eimsbüttler getrost mit „ja, klar“ beantworten kann. Genau 111 Spielplätze gibt es im Bezirk, zumindest werden so viele Spielstätten vom Eimsbüttler Bezirksamt gelistet. Hinzu kommen noch Anlagen, die durch Privatinitiativen entstanden sind, etwa Hinterhofspielplätze, die von Hausgemeinschaften ins Leben gerufen wurden.
Wir haben zehn beliebte Spielplätze herausgepickt und sie von einer Mutter und einem Kind beurteilen lassen:

Spielplatz Am Weiher

Das sagt das Kind:  „Am besten gefällt mir die Wasserpumpe und die Wasserstraßen, wo man mit Sand Dämme bauen kann. Außerdem gibt es genug Schaukeln, sodass ich nicht immer so lange anstehen muss. Es gibt normale Schaukeln, eine Korbschaukel und eine Hängemattenschaukel.“

Das sagt die Mutter:  „Die Anlage ist schön im Park gelegen, vielleicht ist sie deshalb häufig sehr voll. Die Kinder scheint das nicht zu stören. Und zum Glück ist der Spielplatz eingezäunt, sodass man sie nicht jede Sekunde im Auge haben muss, wie etwa beim Spielplatz Unnapark, der auch schön gelegen, aber offen ist. In der Ecke gibt es ein überdachtes Haus, was praktisch ist, wenn man von einem Regenguss überrascht wird. Nur leider gibt es, wie bei so vielen Spielplätzen, keine Toilette. Dafür für heiße Tage ein Planschbecken, das allerdings nicht genau am Spielplatz, sondern an der anderen Seite des Parks liegt.“

Spielplatz Else-Rauch-Platz

Das sagt das Kind: „Da lerne ich gerade Inline Skates fahren.“

Das sagt die Mutter: „Bevor ich Kinder hatte, habe ich mich gefragt, was dieser Platz eigentlich soll. In der Mitte stehen ein paar gebogene Stangen, von denen nicht klar ist, ob es Kunstwerke oder Spielgeräte sein sollen. Sonst gibt es nur zwei Kreisel und am Rande zwei Wipp-Pferdchen. Doch seit ich Mutter bin, weiß ich: Der Platz ist super. Denn hier haben Kinder den Freiraum, sich fernab von Verkehr bewegen zu können und Dinge zu tun, die auf den sandigen Spielplatzböden sonst schwer sind: Sie können Lauf- und Fahrradfahren lernen, mit dem Bobbycar oder Puppenwagen umher sausen oder üben, sich auf Inline Skates fortzubewegen. Außerdem kann man Hügel runterrutschen, auf der Wiese Fußball oder Basketball spielen und den Boden mit Kreide anmalen. Außerdem gibt es noch ein Café, wo man Getränke kaufen und zur Toilette gehen kann.

Eine Korbschaukel ist ein besonderes Highlight. Foto: Frau Sisyphos
Eine Korbschaukel ist ein besonderes Highlight. Foto: Frau Sisyphos

Spielplatz Lastropsweg

Das sagt das Kind:  „Am coolsten ist das Trampolin. Außerdem kann man auf dem Klettergerüst gut balancieren üben.“

Das sagt die Mutter: „Die Anlage wurde vor zwei Jahren komplett neu angelegt. Sie ist relativ klein, hat dafür aber Spielgeräte, die man auf anderen Spielplätzen nicht unbedingt findet. Zum Beispiel ein im Boden eigelassenes Trampolin, eine Riesenwippe, auf der Kinder stehen können und eine Kletterwand. Der Spielplatz ist gut zu überblicken, was für Eltern von mehreren oder kleinen Kindern immer gut ist.“

Spielplatz Planten un Blomen

Das sagt das Kind: „Toller Wasserspielplatz. Und dann gibt es einen großen Berg mit Rutsche, auf dem man rumklettern kann.“

Das sagt die Mutter: „Die Anlage ist toll, keine Frage, aber gerade am Wochenende oder an Feiertagen so voll, dass man sein Kind sehr leicht aus den Augen verlieren kann. Die Wasseranlage ist schön, doch die beliebten Wasserspritzen sind sehr umkämpft. Für kleine Kinder gibt es einen separaten Bereich, den man auch besser überblicken kann. Am besten besucht man den Spielplatz wochentags oder an kühlen, durchwachsenen Tagen, dann kann man ihn auch als Elternteil genießen.“

Spielplatz Telemannstraße

Das sagt das Kind: „Super Tunnelrutsche und ein lustiges Gummiband, auf dem man hüpfen und balancieren kann.“

Das sagt die Mutter: „Der Spielplatz erstreckt sich zu beiden Seiten der Telemannstraße. Auf der rechten Seite (von der Lutterothstraße kommend) gibt es Schaukeln, Tischtennisplatten und eine große Drehschreibe, die wie ein Karussell rotiert; auf der linken alle weiteren Spielgeräte. Dadurch gibt es zwar eine große Auswahl, aber man muss höllisch aufpassen, dass das Kind nicht einfach quer über die Straße rennt. Die ist zwar verkehrsberuhigt, aber manche Radfahrer rasen trotzdem mit hoher Geschwindigkeit vorbei. Dafür ist der Spielplatz für alle Altersstufen ausgerüstet. Für Kleine gibt es einen Sandkasten, eine kleine Rutsche und Wippen; für Große eine Tunnelrutsche, ein hohes Klettergerüst und einen Bolzplatz für Ballspiele aller Art.“

Einige Spielplätze können durch ungewöhnliche Spielgeräte punkten. Foto: Frau Sisyphos
Einige Spielplätze können durch ungewöhnliche Spielgeräte punkten. Foto: Frau Sisyphos

Spielplatz Wehbers Park

Das sagt das Kind: „Ich mag das Spielhaus.“

Das sagt die Mutter: „Sehr praktische Anlage. Draußen ist ein Spielplatz mit den üblichen Geräten, nett im Park gelegen. Hinzu kommt ein großes Planschbecken, das bei warmem Wetter mit Wasser gefüllt ist. Die Schlechtwettervariante stellt das zur Anlage gehörende Spielhaus dar. Dort kann man frei spielen oder Angebote des Trägers wahrnehmen, etwa basteln, töpfern, kochen oder gemeinsam singen. Und wenn das Spielhaus mal zu hat, gibt es in der Nähe das Hamburg Haus mit der Elternschule. Dort kann man die Toiletten benutzen und günstig essen.“

Spielplatz Hellkamp

Das sagt das Kind: „Am liebsten spiele und turne ich auf der Riesenrutsche herum.“

Das sagt die Mutter: „Klassischer Spielplatz mit den üblichen Spielgeräten. Es gibt eine kleine Rutsche und eine steilere für größere Kinder. Als mein Kind zum ersten Mal dort hochgeklettert ist, war mir schon etwas mulmig zu Mute. Sehr praktisch: Gleich gegenüber ist ein Café. Kaffee und Toiletten sind also nicht fern.“

Spielplatz Tierpark Hagenbeck

Das sagt das Kind: „Das ist mein Lieblingsspielplatz. Es gibt eine tolle Burg, eine Rutsche mit zwei Bahnen und eine Balkenschaukel.“

Das sagt die Mutter: „Der Spielplatz ist klasse. Nur habe ich mich anfangs immer geärgert, Eintrittsgeld für den Zoo zu bezahlen, um dann doch nur auf dem Spielplatz abzuhängen. Mittlerweile haben wir Jahreskarten, und ich plane bei jedem Besuch einfach eine Spielplatzpause mit ein. Was gut ist: Dort gibt es auch einen Kleinkindspielbereich, der etwas abgetrennt ist, so dass man kleinere Kinder besser im Blick behalten kann. Toiletten und Imbissstände findet man gleich angrenzend.“

Gemeinsam spielen ist am Schönsten. Foto: Frau Sisyphos
Gemeinsam spielen ist am Schönsten. Foto: Frau Sisyphos

Spielplatz Sillemstraße

Das sagt das Kind: „Am liebsten matsche ich mit der Wasserpumpe rum.“

Das sagt die Mutter: „Der Spielplatz ist U-förmig angelegt, mit zwei Zugängen. Das hat den Nachteil, dass man nicht beide im Auge haben kann. An einem Ende gibt es einen Ballspielplatz, ansonsten die üblichen Geräte und eine Wasserpumpe, die die Anlage gerade im Sommer attraktiv macht. Die Bäume werfen genug Schatten, sodass es auch an heißen Tagen erträglich ist. Außerdem gefällt mir, dass die beiden Sitzgruppen überdacht sind, so dass man bei Regen einen Unterschlupf findet.“

Spielplatz Lenzsiedlung

Das sagt das Kind: „Super, da gibt’s eine Seilbahn.“

Das sagt die Mutter: „In der Lenzsiedlung gibt es zwei Spielplätze, ein paar Geräte zwischen den Häusern und einen großen an der Julius-Vosseler-Straße mit besagter Seilbahn. Die ist der Renner unter den Kindern, vielleicht, weil so ein Gerät nur an wenigen Spielplätzen zu finden ist. Insgesamt ist der Spielplatz sehr groß und grün, es gibt ein Fußballfeld, eine Tischtennisplatte, eine Skateanlage und einen Bereich für kleine Kinder. Also eigentlich für jeden etwas dabei.“

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