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Maritza, 36, sagt: "Ich tue ehrlich gesagt wenig für den Klimaschutz." Foto: Fabian Hennig
Klimaschutz in Eimsbüttel: Maritza, 36, fährt nur mit Bus und Bahn. Foto: Fabian Hennig
Straßenumfrage

Was machen Eimsbütteler für den Klimaschutz?

Donald Trump verkündete, die USA werde aus dem Pariser Klimaabkommen aussteigen. Die Weltgemeinschaft reagiert entsetzt. Was sagt Eimsbüttel dazu? Und was machen die Anwohner eigentlich selbst für den Klimaschutz?

Von Anna Gröhn

Es war ein schwarzer Tag für den Klimaschutz: Donald Trump verkündete gestern bei einem Gartenfest des Weißen Hauses, die USA werde aus dem Pariser Klimaschutzabkommen aussteigen. Er wolle „einen besseren Deal“ für die USA aushandeln.

Denn: Das Pariser Abkommen bestrafe sein Land „zugunsten anderer Länder“. Sehr, sehr unfair, immerhin seien die USA „die weltweit größten Naturschützer“, so Trump. Zur Erinnerung: Die USA sind unter anderem das Land mit der zweitgrößten Emission von Kohlenstoffdioxid aus energetischer Nutzung, also etwa Verkehr, Stromerzeugung und Industrie. Nur China stößt noch mehr CO2 aus.

Auftakveranstaltung des Klimaprojektes Lokstedt. Foto: Universität Hamburg

Klimaprojekt in Lokstedt

Von März bis August 2017 können sich Lokstedter am Klimaprojekt Climate Smart City Lokstedt beteiligen. Die Bürger können ihre Erfahrungen und Erlebnisse zum Thema Haushaltsenergie mitteilen. Ab September 2017 wird es auch Diskussionsveranstaltungen geben.

Klimaabkommen ohne Trump

Beim Klimagipfel in Paris vor knapp anderthalb Jahren dann, wurde ein Abkommen ausgehandelt: 195 Staaten und die EU stimmten dem historischen Pariser Klimavertrag zu, mit dem Ziel die von Wissenschaftlern diagnostizierte Erderwärmung zu begrenzen – wenn auch die Verpflichtung dazu freiwillig sei. Derzeit haben nur Nicaragua und Syrien nicht unterzeichnet.

Nun ist so ein Klimaabkommen auch immer eher symbolisch zu verstehen. Und Trump hat nun symbolisch zu verstehen gegeben: America first, earth last. Der Weltgemeinschaft demonstrierte er: Ich mache ernst – mir egal, was ihr davon haltet. Und den US-Amerikanern signalisierte er: Ich halte meine Wahlversprechen.

Wir haben uns in Eimsbüttel umgehört und die Bewohner gefragt: Was sagt ihr zu dem drohenden Ausstieg der USA aus dem Klimaabkommen? Und:

Was macht ihr eigentlich für den Klimaschutz?

Straßenumfrage in Eimsbüttel: Was macht ihr eigentlich für den Klimaschutz?

Niclas, 24, sagt: "Recyceln muss sein." Foto: Fabian Hennig
Franca, 68, sagt: "Ich benutze nur Stoffbeutel zum Einkaufen." Foto: Fabian Hennig
Kai, 38, sagt: "Gas und Strom kommen bei uns von Greenpeace Energy." Foto: Fabian Hennig
Gisela, 62, sagt: "Ich gärtnere biologisch und dünge organisch." Foto: Fabian Hennig

Make our planet great again

Die Reaktionen auf den drohenden Ausstieg der USA aus dem Klimavertrag reichten bisher größtenteils von Entsetzen bis Entschlossenheit. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron etwa forderte gestern auf Twitter: „Make our planet great again“, eine Anspielung auf Trumps Wahlkampfslogan „Make America great again“:

Ein Twitter-Nutzer fasst den drohenden Ausstieg der USA aus dem Pariser Abkommen mit Humor zusammen:

Der gestrige Abend kurz zusammengefasst. #Trump #PariserKlimaabkommen pic.twitter.com/Ohg2WEDtX2

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