
21-Jähriger gesteht Kindesmissbrauch
Am Donnerstag hat der Prozess gegen einen 21-jährigen Mann begonnen. Ihm wird vorgeworfen, eine 7-jährige Schülerin aus Niendorf sexuell missbraucht zu haben. Zu Beginn des Verfahrens hat er die Tat gestanden.
Von Lisa EißfeldtEin 21-Jähriger, der wegen Kindesmissbrauchs vor dem Hamburger Landgericht angeklagt wurde, hat die Tat nach Angaben der Pressestelle zu Beginn des Prozesses am Donnerstag gestanden. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, am Nachmittag des 7. Juli 2014 eine Schülerin der Niendorfer Grundschule Moorflagen vom Schulhof in ein angrenzendes Waldstück geschleppt und dort unter Gewaltanwendung sexuelle Handlungen an ihr vorgenommen zu haben, wir berichteten. Laut Anklage ließ er erst von ihr ab, als der Hausmeister dem Mädchen zu Hilfe eilte. Der junge Mann, der bei der Tat alkoholisiert war und unter Betäubungsmitteleinfluss stand, konnte zunächst flüchten, wurde jedoch noch am selben Tag festgenommen.
Kinder müssen nicht vernommen werden
Laut Pressestelle des Gerichts kann aufgrund des Geständnisses des Angeklagten von einer Vernehmung der Kinder abgesehen werden. Zudem werde das Verfahren verkürzt: Bereits am 22. Januar könnte das Urteil verkündet werden.