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Rund 120 Demonstranten protestierten am Sonntag gegen „Klassenjustiz und Repression“. Die Demonstration zielte auch auf die Polizei. Diese fuhr ein großes Aufgebot und viel Gerät auf.
Von Anne ReisUnter dem Motto „Überall Polizei, nirgendwo Gerechtigkeit“ zogen am Sonntag ab 14 Uhr rund 120 Demonstranten aus der linken Szene durch Eimsbüttel. Zu dem Protestzug hatte die Antifa Hoheluft im Zuge der Prozesse gegen G20-Gegner aufgerufen. Da die Polizei mit rund 500 Teilnehmern rechnete und Ausschreitungen befürchtete, war sie mit einer Reiterstaffel sowie einer Hundertschaft mit Wasserwerfern und Räumpflug vor Ort.
Die Demonstration verlief laut Polizeisprecher Rene Schönhardt „insgesamt friedlich“. Die Polizisten hätten zwar nicht eingreifen, aber wegen der polizeifeindlichen Parolen ein dickes Fell haben müssen.
Die Route führte von der Hoheluftchaussee über die Osterstraße zum Bahnhof Sternschanze, wo die Abschlusskundgebung stattfand.
Die Antifa wird vom Verfassungsschutz zur linksextremistischen Szene gerechnet. Sie engagiert sich laut dem Hamburger Verfassungsschutzbericht von 2019 hauptsächlich im Kampf gegen die AFD und Rechtsextremisten. Dabei schreckten einige Mitglieder vor Gewalt nicht zurück.
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