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Am Donnerstag fand die Eröffnungsfeier der "Alten Villa" in Niendorf statt. Foto: Frieda Stadtlander
Am Donnerstag fand die Eröffnungsfeier der "Alten Villa" in Niendorf statt. Foto: Frieda Stadtlander
Engagement

„Alte Villa” in Niendorf: Neues Begegnungszentrum eröffnet

Ein Ort für ehrenamtliches Engagement und soziale Aktivitäten: Das soll die „Alte Villa” in Niendorf werden. Jetzt sind die Sanierungsarbeiten an dem Gebäude abgeschlossen.

Von Frieda Stadtlander

In der „Alten Villa”, ehemals „Lippertsche Villa”, in Niendorf ist am Donnerstag ein neues Begegnungszentrum eröffnet worden. Es soll Raum für ehrenamtliches Engagement und soziale Aktivitäten im Stadtteil bieten. „Mit der ‚Alten Villa‘ erhält Niendorf einen zentralen Ort der Begegnung – für alle Generationen, Kulturen und Lebenslagen”, sagte Karen Pein, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen.

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Zuvor war die Gründerzeitvilla in der Nähe des Niendorfer Marktes saniert worden.

Angebote im Begegnungszentrum 

Bisher steht fest, dass der ehrenamtliche Verein „Wir für Niendorf”, der sich in der Geflüchtetenhilfe engagiert, sowie der Jugendhilfeträger „Hamburger Kinder- und Jugendhilfe” das Gebäude nutzen werden. 

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Im Erdgeschoss befindet sich ein Begegnungscafé mit offener Küche. In den oberen Etagen sind Büros, Beratungsstellen und Konferenzräume, zum Beispiel für Deutschkurse, untergebracht. Andere Türen öffnen Räume für Kunst und Kreativität. Für weitere Angebote oder Kooperationen gibt es noch Platz.

Die Schneiderwerkstatt in der "Alten Villa". Foto: Frieda Stadtlander
Die Schneiderwerkstatt in der „Alten Villa“. Foto: Frieda Stadtlander

Altes Begegnungszentrum war temporär angedacht 

Die Idee für ein Begegnungszentrum in Niendorf entstand bereits im Mai 2014. Damals lud die evangelische Kirchengemeinde Niendorf zu einem „Runden Tisch“ ein, um die neu angekommenen Geflüchteten in Niendorf und Umgebung zu unterstützen. 2017 konnte mit Unterstützung des Bezirksamtes Eimsbüttel das „Begegnungszentrum Alte Schule“ in der Anna-Warburg-Schule eröffnen.

Von Anfang an sei klar gewesen, dass die Anna-Warburg-Schule nur temporär genutzt und aufgrund ihres Zustandes bald abgerissen werden würde, heißt es auf der Website von „Wir für Niendorf“. Nach einem Wasserrohrbruch im Dezember 2021 stand schließlich fest, dass das Begegnungszentrum umziehen muss. Zu diesem Zeitpunkt hat sich der Verein gegründet. Als die Lippertsche Villa direkt gegenüber der Anna-Warburg-Schule frei wurde, entstand die Vision eines gemeinschaftlichen Begegnungszentrums in diesem Gebäude.

Ende 2023 kaufte die Stadt Hamburg das Gebäude, um die Idee zu verwirklichen. Aus Mitteln des Stadtentwicklungsfonds „Lebendige Quartiere“ wurde das Gebäude für rund eine Million Euro saniert.

Ehrenamtliche wünschen sich mehr Unterstützung

Der Name der neuen Begegnungsstätte stehe noch nicht final fest, berichtete eine Ehrenamtliche der Initiative „Wir für Niendorf“. Gemeinsam mit den neuen Organisationen wollen man darüber abstimmen. Momentan trägt das Gebäude den Namen „Alte Villa“, angelehnt an den Namen der „Alten Schule”. Und weil „Alte Villa” für Fremdsprachler leichter auszusprechen sei als „Lippertsche Villa”, erklärte die Ehrenamtliche weiter.

Künftig soll sich das Begegnungszentrum über Raumpatinnen und Raumpaten finanzieren, die mit einem Betrag ab fünf Euro unterstützen können. Gegenüber den Eimsbütteler Nachrichten sagte eine Freiwillige, die sich schon länger bei „Wir für Niendorf“ engagiert, sich mehr Unterstützung für das Ehrenamt durch die Politik zu wünschen. Zum Beispiel in Form eines kostenlosen HVV-Tickets für Ehrenamtliche. So könnten die über 100 Freiwilligen auch bei Wind und Wetter problemlos ihrer Arbeit nachgehen.


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