„Beiersdorf“: Vincent Warnery wird neuer Vorstandsvorsitzender
Ab dem 1. Mai übernimmt Vincent Warnery den Vorstandsvorsitz der „Beiersdorf AG“. Sein Vorgänger Stefan De Loecker scheidet zum 30. Juni aus dem Vorstand aus.
Von Lukas GörlitzDie Beiersdorf AG und De Loecker haben sich nach eigenen Aussagen einvernehmlich getrennt. Das gab das Unternehmen am Dienstag in einer Pressemitteilung bekannt. Vincent Warnery übernimmt den Vorstandsvorsitz ab dem 1. Mai. Er gehört dem Vorstand seit 2017 an und war bisher für das Nordamerikageschäft sowie den Geschäftsbereich „Pharmacy & Selective“ zuständig.
Unternehmensstrategie soll fortgesetzt werden
„Ich habe in den letzten Jahren sehr vertrauensvoll mit Stefan De Loecker an der C.A.R.E.+ Strategie gearbeitet. Ich freue mich jetzt darauf, diese Arbeit gemeinsam mit dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fortzusetzen“, so Warnery zu seiner neuen Aufgabe. Der gebürtige Franzose arbeitete zuvor in Marketing- und Managementpositionen für Procter & Gamble, L’Oréal und Sanofi.
Stefan De Loecker hielt das Amt des Vorstandsvorsitzenden seit 2019 inne, Mitglied des Vorstand war er sieben Jahre lang. „Er hat das Unternehmen entscheidend und bleibend vorangebracht“, so Aufsichtsratsvorsitzender Reinhard Pöllath. De Loecker war für die Unternehmensstrategie „C.A.R.E.+“ verantwortlich, mit dem sich das Hautpflegeunternehmen auf Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Internationalität konzentriert.
Der noch amtierende Vorstandsvorsitzende scheidet zum 1. Mai aus seinem Amt und gibt zum 30. Juni sein Vorstandsmandat auf. „Mein Ziel war es, Beiersdorf zu stärken in einer Zeit des digitalen Wandels und existentieller Umweltherausforderungen und so langfristig auf Erfolgskurs zu halten. Ich bin davon überzeugt, dass wir die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt haben“, so De Loecker zum Abschluss.
Erfolgreicher Start in 2021
In der Corona-Pandemie konnte das Unternehmen vom Online-Geschäft profitieren: Um 70 Prozent sind die Umsätze im ersten Quartal dieses Jahres gestiegen. Allgemein verzeichnet der Konzern eine Umsatzsteigerung von 6,3 Prozent, auf rund 1,9 Milliarden Euro. Die Zahlen veröffentlichte das Unternehmen in dieser Woche.