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Am 13. Dezember startet der Niendorfer Weihnachtsbaumverkauf. Foto Ada von der Decken

Christmas Mission – (Im)possible: Weihnachtsdeko

Besinnlichkeit, Ruhe und weiße Landschaft – mit diesen Klischees hat Weihnachten in Wirklichkeit wenig zu tun. Unsere Kolumnistin Manuela Lundgren bereitet sich und euch auf die “besinnlichste Zeit” des Jahres vor. Mit ihrer Weihnachtsdeko ist sie gerade noch so fertig geworden. Kein Wunder, bei der Auswahl!

Von Manuela Lundgren

Das war ja am Samstag vor dem ersten Advent mit der häuslichen Weihnachtsdekoration zeitlich wieder ein ganz enges Höschen. Und das, obwohl wir dem Weihnachtsdeko-Lightshow-Wahn im „Außenraum“ bereits seit zwei Jahren abgeschworen haben. Nicht so ganz freiwillig allerdings. Aber mein Mann hatte nach Jahren des mühsamen Auseinanderpulens der Ketten und Kabel und Austauschen der kleinen Birnchen (weil, wenn eine kaputt ist, geht ja die ganze Kette nicht – es waren Lichterketten aus dem letzten Jahrzehnt) wutenbrannt und mit hochrotem Kopf à la Chevy Chase in „Eine schöne Bescherung“ verkündet, dass auf diesen Deko-Licht – SCH…ab jetzt verzichtet wird. Und überhaupt, die Trafos würden alle Steckdosen blockieren. Es sei reine Stromverschwendung und es käme doch wohl in der Vorweihnachtszeit auf ganz andere Dinge an, als auf den illuminierten Balkon blicken zu können. Auch mein Einwand, dass aber LEDs ganz stromsparend seien, fand kein Gehör. Also: Ade Lichterbündel, Lichternetze, Büschellichterkette und Eisregen-Premium- Kette mit 400!!! LEDs. Und die Solar-Blumen-Lichterkette bringt’s ja nicht, weil Sonnenlicht benötigt wird. Und das haben wir ja nun mal bei uns in Hamburg in dieser Zeit nicht.

Aber pünktlich  zum ersten Advent war der „Innenraum“ perfekt weihnachtlich dekoriert.

Tippi-toppi geschmückt glänzte der Adventskranz auf dem Tisch, wenn auch das Dekorieren des Kranzes, wie alle Jahre wieder, mit völlig unerwartet enormem Zeitaufwand verbunden war. Nicht wegen des Dekorierens, nein, sondern wegen des Suchens nach im vergangenen Jahr gut verstauten Schleifen, Haltern und was es sonst noch braucht für einen lobenswerten Adventskranz. Die weißen Kerzen in den Leuchtern wurden gegen dunkelrote ausgetauscht und die von mir selbstgebastelte Nordmann-Tannen-Girlande mit stolzen 2,50 Metern Länge hing auch. Es war wie immer perfekt. Dachte ich. Bis meine gute Freundin beim Adventstee anmerkte: „Ach guck, wie süß. Wie immer. Dachte gar nicht, dass du so traditionell gestrickt bist. Einmal rot immer rot, oder?“ Der Satz saß.

Alles aus der Farbpalette

Seit Montag laufe ich nicht mehr achtlos an den ganzen Schnicken-Schnacken-Läden in der Osterstraße samt Nebenstraßen vorbei, sondern setze neue Maßstäbe und lass mich nahezu herrlich grenzenlos weihnachtsdekotechnisch inspirieren. Und um ganz en vogue Weihnachten 2015 dekomäßig zu feiern, verbringe ich seit Mittwoch Stunden am Computer, um mich im Internet über DIE Trends im Bereich Weihnachtszauber zu informieren und erfahre: Dramatisch effektvoll und ein Hauch glamourös muss es sein und Storytelling sei das Motto.

Dieses Jahr sei, so lese ich weiter, Showtime für Feder, Fell und Plüsch und dem Eisbären wird eine besondere Stellung eingeräumt. Warum? Nach dem Motto: wer weiß wie lange es ihn noch gibt? Sollen wir jetzt schon Abschied nehmen und ihn zumindest als Weihnachtsfiguren für unsere Enkel (auf)bewahren?

Zu meiner brennenden Frage, mit welcher Farbe man Weihnachten 2015 ganz vorn dabei ist, las ich, dass der Trend festlich, zuweilen sogar unkonventionell ist, denn dieses Jahr feiert man Weihnachten in Pastellfarben, in mädchenhaft rosa und mint. Aber auch eindrucksvoll schwarz und weiß ist angesagt, Kupfer gerne. Ganz weit vorn dabei sind Eisblau, Lila (Lavendel), Rosé/Perle und Karamell. Zudem wichtig in diesem Jahr, die Vielfalt an Grüntönen, Orange- und Brauntönen. Die Beerentöne nicht zu vergessen. Nun, da musste sogar der Autor zugeben, dass Weihnachten 2015 von der Vielzahl der Farben der „absolute Wahnsinn“ sei. Richtig: es fehlt keine einzige Farbe unter den Genannten. Aber was mich jetzt richtig glücklich vorweihnachtlich entspant: ROT BLEIBT!! „Bidde, bidde“, würde Ditsche jetzt sagen.

Damit war klar: mein Kranz bleibt rot und ich muss nicht mehr umdekorieren. Super! Entspannung!

Gekonnt in Szene

Eine Inspiration habe ich aber dann doch noch für mich entdeckt: Meine tollen selbstgebackenen, und selbstverständlich wunderschönen, Weihnachtsplätzchen werden in diesem Jahr richtig kunstvoll in Szene gesetzt und sollen nicht weiter in Blechdosen auf ihr Ende warten. Einfach auf eine Tortenplatte etwas Kristallzucker streuen, Kekse drauf und Käseglocke aus Glas drüber. Ein Wahnsinnseffekt und ungeheuer dekorativ!

Übrigens: Storytelling liegt bei uns Weihnachtlichen jedes Jahr voll im Trend!

Im Licht unserer roten Kerzen am Tannenbaum und auf dem Adventskranz, allerdings ohne Schwibbogen (der ist nun wirklich out),  werden wir am Heiligabend die Weihnachtsgeschichte vorlesen.

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