Demo zieht durch Eimsbüttel
Eine „Lampedusa-Demonstration“ ist am Dienstagabend von der Sternschanze aus durch das südliche Eimsbüttel gezogen. In versprengten Grüppchen bewegten sich die Aktivisten bis zur Osterstraße.
Von Ada von der DeckenAm frühen Abend demonstrierten rund 1000 Personen gegen die Flüchtlingspolik des Senats. Von der Roten Flora aus bewegte sich die Demonstration Richtung Eimsbüttel. Immer wieder gab es Zusammenstöße zwischen Polizei und Demonstranten.
Einige Müllcontainer wurden angezündet. Insgesamt waren 1000 Polizisten im Einsatz. Auch am späten Abend waren zwischen Schanzenviertel und Osterstraße noch viele Beamte auf den Straßen unterwegs.
Zu der Demonstration hatten Aktivisten der Roten Flora aufgerufen. Sie hatten dem Hamburger Senat ein Ultimatum gestellt: Würde der Senat bis Dienstagabend um 20 Uhr nicht aufhören, bei den Lampedusa-Flüchtlingen Personenkontrollen vorzunehmen, werde man mit massivem Widerstand reagieren. „Wir sind wütend und entschlossen, und werden dies auch auf der Straße mit allen Mitteln ausdrücken“, heißt es in einem Schreiben der Flora-Aktivisten.
Hier ein Youtube-Video von den vielen Mannschaftswagen, wie sie am Jahnring beim Stadtpark Richtung Eimsbüttel ausrücken.