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Ein Sicherheitsaufkleber aus vergangener Zeit. Foto: Fabian Hennig
Fahrradcodierung

Richtig codiert ist halb gesichert

Wenn das geliebte Fahrrad gestohlen wird, ist gutes Rad teuer. Die Polizei empfiehlt deswegen die Fahrradcodierung und einen Fahrradpass, um sich auf einen eventuellen Diebstahl vorzubereiten.

Von Fabian Hennig

„Mit der Fahrradcodierung bekommt der Besitzer sein Fahrrad auch ohne Anzeige zurück, weil wir das in der Ermittlung zuordnen können“, sagt Thora Hoffmann im Interview mit den Eimsbütteler Nachrichten. Denn die Chance das gestohlene Fahrrad wiederzubekommen, wenn keine Anzeige erstattet wurde, ist ansonsten gering. In diesem Fall muss der Fahrradbesitzer seinen Drahtesel schon irgendwo wiedererkennen.

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Mit der Fahrradcodierung funktioniert das anders: Wird das Fahrrad von der Polizei sichergestellt, können sie den rechtmäßigen Besitzer ermitteln und ihm das Diebesgut wiedergeben. Einfacher kann es eigentlich nicht gehen.

Die Codierung – wie funktioniert das?

Bei der Fahrradcodierung wird eine Zahlen- und Buchstabenkombination, die sogenannte E.I.N. (Eigentümer-Identifizierungs-Nummer) am oberen Ende des Sattelrohrs angebracht. Dies geschieht in der Regel durch Fräsen (ca. 0,1 – 0,2 mm tief).

Der Code setzt sich aus Daten zusammen, die einen direkten Rückschluss auf den rechtmäßigen Eigentümer zulassen. Grundsätzlich sind alle Fahrräder für eine Codierung geeignet – Ausnahmen sind hier lediglich Fahrräder mit Carbonrahmen, mit sehr dünnwandigen Rohren oder Sonderkonstruktionen.

Der Codierungsvorgang selbst dauert rund 10 Minuten. Zu dem Anbringen der Codierung muss der Besitzer seinen Personalausweis und einen Eigentumsnachweis für das Fahrrad mitbringen.

Der gute alte Fahrradpass

Neben der Codierung sollte das Fahrrad ordentlich dokumentiert werden. Der polizeiliche Fahrradpass hilft, wenn das gestohlene Rad zweifelsfrei identifiziert werden soll – oder wenn eine Anzeige erstattet werden muss. Im Pass sind neben Rahmennummer und Angaben zu Radtyp, Hersteller und Modell auch der Name und die Anschrift des Radbesitzers notiert. Ein Foto des Fahrrads ist ebenfalls dabei.

Der vollständig ausgefüllte Pass sollte dann sicher aufbewahrt werden, rät die Polizei. Den Fahrradpass gibt es als Printversion, aber auch als kostenlose App für iPhones sowie Android-Smartphones. Bei der digitalen Version hat der Radbesitzer die Daten auf dem Telefon immer dabei. Darüber hinaus lassen sich die Angaben mehrerer Räder verwalten.

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