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Foto: Niklas Heiden
G20-Gipfel in Hamburg

G20-Newsblog: Schwere Krawalle im Schanzenviertel (7.7.2017)

Nach den Ausschreitungen zwischen Polizisten und Demonstranten bei der „Welcome to hell“-Demo, kam es in Hamburg vielerorts zu Krawallen. Auch in Eimsbüttel wurden Läden demoliert.

Von Anna Gröhn

Wir verabschieden uns an dieser Stelle und hoffen, dass ihr alle sicher nach Hause kommt. 

01:37 Uhr: Am Schlump gibt es keine Sperrungen mehr.

01:33 Uhr: Laut Polizei kam es rund um die Schanze zu Sachbeschädigungen durch Kleingruppen. Insgesamt habe sich die Lage aber beruhigt.

01:22 Uhr: Der Bereich Schlump ist gesperrt, Fahrzeuge kommen nicht durch. Polizeieinsatzkräfte gehen gegen Störer vor.

01:18 Uhr: Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz hat sich gegenüber dem Fernsehsender N24 zu den G20-Krawallen in Hamburg geäußert:

01:01 Uhr: Laut Polizei-Angaben ist die U-Bahn-Haltestelle Schlump gesperrt worden. Dort sollen Barrikaden aufgebaut worden sein.

00:48 Uhr: Das Schulterblatt wurde nun, unter Einsatz von Wasserwerfern, Schlagstöcken und Tränengas fast komplett geräumt. Die Polizei ging massiv gegen die „Störer“ vor. Diese flüchteten daraufhin in alle Richtungen.

00:26 Uhr: Die Polizei geht inzwischen mit Wasserwerfern und Tränengas gegen die Demonstranten vor. Das Schulterblatt wird zudem, aus Richtung Neuer Pferdemarkt, geräumt. Das Sondereinsatz-Kommando (SEK) ist außerdem vor Ort.

23:34 Uhr: Wir streamen jetzt aus dem Schulterblatt live bei Facebook.

22:45 Uhr: Aktuell geht die Gewalt am oberen Schulterblatt ausschließlich von mehreren Dutzend vermummten Demonstranten aus. Es werden Flaschen und Steine geworfen; Straßenschilder werden aus der Verankerung gerissen.

22:41 Uhr: Die Demonstranten gehen am oberen Ende des Schulterblatts mit Flaschen auf die Polizei los. Diese hält die Stellung und geht hier bislang nicht gewaltsam vor.

23:37 Uhr: Reporterin Anna Gröhn hat mit vier Vermummten gesprochen. Nach eigenen Aussagen haben sie es auf die Konfrontation mit der Polizei abgesehen.

22:27 Uhr: Klirrende Flaschen, Feuerwerkskörper, lodernde Flammen. Immer wieder knallt es. Die Lage auf dem Schulterblatt bleibt extrem angespannt und unübersichtlich. Noch greift die Polizei nicht ein.

22:14 Uhr: Ein Passant versucht zwei vermummte Demonstranten aufzuhalten, die mit einer Kiste Steine das Schulterblatt herunterlaufen. Auch andere Demonstranten räumen Steine und Straßensperren, die nicht brennen, weg.

https://twitter.com/der_gilbert/status/883419738092830720

22:08 Uhr: Im Schanzenviertel kommt es immer noch zu massiven Ausschreitungen, die Lage ist chaotisch.

22:02 Uhr: Laut Reporter Niklas Heiden werden Budni und Rewe auf dem Schulterblatt geplündert. Die Polizei greift aktuell nicht ein.

21:54 Uhr: Nicht alle Demonstranten hier sind auf Krawall aus. Manche stellen sich gegen die vermummten Randalierer und fordern in Durchsagen Steine in umliegende Gebüsche zu werfen, um Steinwürfe zu verhindern.

21:51 Uhr: Vermummte auf dem Schulterblatt legen Brände, die Feuerwehr sowie Krankenwagen werden nicht durchgelassen.

Foto: Max Gilbert

21:47 Uhr: Das Geschehen verlagert sich auf das Schulterblatt.

21:20 Uhr: Vor der Roten Flora wollen Autonome Straßensperren errichten. Jedoch werden sie von Anwesenden davon abgehalten, mit dem Ruf: „Wir wollen euch hier nicht“.

21:18 Uhr: Unser Reporter Niklas beschreibt die Lage vor Ort am Neuen Pferdemarkt als Ausnahmezustand. Brennende Barrikaden, vermummte Demonstranten und Flaschen sowie Steine auf der Straße.

21:10 Uhr: Die Lage in der Schanze spitzt sich weiter zu. Viele Hundertschaften der Polizei sind vor Ort.

Foto: Karoline Gebhardt

20:28 Uhr: Dennoch ist es in der Schanze insgesamt noch immer unruhig: Wasserwerfen werden eingesetzt, einige Demonstranten werfen mit Flaschen. Laut Polizei hat vor rund einer halben Stunde hat ein Polizeibeamter im Schanzenviertel einen Warnschuss abgegeben, nachdem er massiv von Gewalttätern angegriffen wurde.

20:20 Uhr: Unsere Reporterin Dilara Acik ist derzeit in der Schanze und berichtet:

„Beim Grünen Jäger in der Nähe sind Wasserwerfer und viele Polizisten. Auch ein Teil des schwarzen Blocks ist hier. Die Stimmung ist aber bisher eher entspannt.“

20:14 Uhr: Auf der Reeperbahn ist die Lage entspannt. Hier fand bis vor Kurzem die friedliche Gay20-Demonstration statt. Auf Straßen, an Wänden und Fassaden liest man wiederum immer wieder eine Botschaft: „Kill Cops“. Vermutlich stammen diese von autonomen Gruppen.

20:08 Uhr: Vier Wasserwerfer und ein Räumpanzer fahren mit Blaulicht in Richtung Holstenstraße.

19:20 Uhr: Unser Reporter Max Gilbert ist in der Schanze vor Ort und berichtet:

„Es sind etwa 100 bis 200 vermummte Demonstranten in der Schanze. Flaschen werden geschmissen und auch Polizisten angegriffen. Über hundert Polizisten stürmen gerade den Florapark. Die Lage ist sehr unübersichtlich. Hier ist gerade sehr viel Bewegung und Hektik. Die Lage ist derzeit schwer einzuschätzen.“

19:02 Uhr: Am Schulterblatt werden noch immer Unrat und Gegenstände in Brand gesetzt. Vermummte Demonstranten starten an der Roten Flora einen Protestmarsch.

Schulterblatt, G20, Demonstration
Foto: Max Gilbert

18:57 Uhr: An den Landungsbrücken hat sich die Situation mittlerweile gelegt. Unser Reporter Alex Povel ist vor Ort und berichtet: Nur noch wenige Passanten und Polizisten seien unterwegs.

18:53 Uhr: Unser Reporter Niklas Heiden kann vorerst nicht weiter berichten. Innerhalb der letzten Stunde hat er zwei Mal CS-Gas, welches die Polizei vermehrt gegen die Demonstranten einsetzt,  abbekommen.

18:49 Uhr: Auf der Elbe fahren mehrere Boote von Greenpeace. Via Twitter schreibt die Aktivistin ConstanzeKlinghammer:

„Wir lassen uns den Protest nicht verbieten und unterstützen vom Wasser.“

18:40 Uhr: Bei der Elbphilharmonie ist die Lage entspannt. Die Demonstranten saßen bis eben friedlich auf den Straßen. Es wird gesungen: „No, no, no G20!“ Etwa alle zehn Minuten fahren Polizeikolonnen mit rund zehn Wagen in Richtung Elbphi. Immer wenn diese an den Demonstranten vorbeifahren, werden die Gesänge lauter, Buhrufe sind zu hören.

18:30 Uhr: An den Landungsbrücken ist die Lage angespannt. Die Polizei versucht mit allen Mitteln die Demonstranten zu vertreiben. Diese bewegen sich allmählich Richtung Elbphilharmonie, wo in wenigen Minuten das Familienfoto mit den Regierungschefs und Partnern gemacht werden soll.

18:24 Uhr: An der Elbphilharmonie ist der G20-Protest friedlich. Um 18:45 Uhr soll vor der Elbphilharmonie das Familienfoto mit den Regierungschefs und Partnern gemacht werden, eine Viertelstunde später startet das Konzert. Ein Stück weiter an den Landungsbrücken ist die Lage immer noch unübersichtlich.

Foto: Alex Povel
Foto: Alex Povel
Foto: Niklas Heiden
Foto: Niklas Heiden

17:23 Uhr: Während es an den Landungsbrücken weiter zu Ausschreitungen kommt, wird vor der Elbphilharmonie friedlich demonstriert. (mg)

16:58 Uhr: Beim Bahnhof Landungsbrücken werden Flaschen und Steine geworfen und Barrikaden errichtet. Die Polizei setzt wieder Wasserwerfer ein. (fh)

Foto: Niklas Heiden
Foto: Niklas Heiden

16:42 Uhr: Im Alten Elbpark gab es mindestens eine Festnahme. (fh)

Foto: Niklas Heiden
Foto: Niklas Heiden

16:32 Uhr: Im und am Alten Elbpark spielen sich chaotische Szenen ab. (fh)

Foto: Niklas Heiden
Foto: Niklas Heiden
Foto: Niklas Heiden
Foto: Niklas Heiden

16:16 Uhr: Am Stintfang bei den Landungsbrücken fliegen jetzt Steine und Pyrotechnik wurde eingesetzt. Die Lage ist sehr unübersichtlich. Noch keine Festnahmen ersichtlich. (fh)

16:09 Uhr: An den Landungsbrücken werden vier Wasserwerfer eingesetzt und Leute zurückgedrängt, sagt unser Reporter Niklas Heiden. (fh)

15:23 Uhr: In einigen Kindertagesstätten in Eimsbüttel müssen Eltern ihre Kinder abholen, da nicht mehr für deren Sicherheit garantiert werden könne.

15:18 Uhr: Polizeiaufgebot an der Reeperbahn:

15:10 Uhr: Immer mehr Menschen erreichen die Reeperbahn.

Reeperbahn, St. Pauli, G20, Demonstration
Foto: Fabian Hennig

15:05 Uhr: An der Reeperbahn formiert sich eine neue Demonstration. Bis es losgeht, wird es noch eine Weile dauern, schätzt unser Reporter Niklas Heiden, der vor Ort berichtet.

14:55 Uhr: In der Fruchtallee wurde eine Versammlung vom Veranstalter beendet. Laut der Polizei Hamburg verlief die Versammlung störungsfrei.

14:48 Uhr: Unser Reporter Niklas Heiden ist vor Ort in der Reeperbahn. Die Lage sei ruhig, die Polizei rücke nun in Richtung Budapester Straße ab.

Reeperbahn, St. Pauli, G20, Demonstration
Foto: Niklas Heiden

14:43 Uhr: Auf Twitter vermelden einige Nutzer, dass in Eimsbüttel weitere Kitas evakuiert werden. Vor gut einer Stunde (13:40 Uhr) wurde im Newsblog vermeldet, dass die Polizei nicht mehr für die Sicherheit der Kinder in der Kita „St. Stephanus“ garantieren könne.

14:26 Uhr: Auf der Weidenallee in der Schanze werden Barrikaden aufgebaut. Der Straßenverkehr ist nicht mehr möglich.

14:24 Uhr: Im weiteren Bereich rund um die Köhlbrandbrücke wurden drei Aufzüge und eine Versammlung angemeldet.

14:19 Uhr: Auf St. Pauli wurde die „G20-Kolonne“ von Demonstranten eingekesselt. Bis vor Kurzem war keine Polizei vor Ort.

14:12 Uhr: Polizeibeamte wurden auf der Reeperbahn mit Eisenstangen angegriffen.

14:00 Uhr: Vor gut einer Stunde gab es zwischen dem schwarzen Block und der Polizei heftige Auseinandersetzungen in der Stresemannstraße. Unser Reporter Niklas Heiden ist gleich vor Ort.

https://twitter.com/PorteTonAme/status/883282442488098817

13:40 Uhr: Die Polizei kann offenbar nicht mehr für die Sicherheit der Kinder, die sich derzeit in der Kindertagesstätte „St. Stephanus“ in der Schwenckestraße befinden, garantieren. Wie die Mopo berichtet, sollen die Eltern darüber bereits informiert worden sein. Die Polizei könne die Lage nur schwer einschätzen: Es werde befürchtet, dass etwa die Hinterhöfe der Kita von Demonstranten und Autonomen als Rückzugsorte genutzt werden könnten. Die Zuständigen der Kita wollen sich derzeit nicht zur aktuellen Lage äußern.

13:24 Uhr: In der Osterstraße wurden letzte Nacht viele Läden demoliert. Unser Chefredakteur Fabian Hennig hat mit Anwohnern, Ladenbesitzern und der Polizei gesprochen. Bald mehr auf der Seite.

Eimsbüttel, Krawalle, G20, G20-Gipfel, Douglas, Osterstraße
Foto: Dilara Acik

13:05 Uhr: Beim Aktionsgeschehen „Colour the red zone“ haben sich heute mehrere hundert Personen am frühen Morgen gruppiert. Sie waren farblich einheitlich gekleidet, unter anderem trugen sie schwarze, blaue, grüne und rote Kleidung. Es bildeten sich einzelne Gruppierungen, die rund um die Stadt randalierten. Die Demonstration „Colour the red zone“ wurde nicht angemeldet.

Im gesamten Innenstadtbereich wurden Fensterscheiben eingeschlagen und mehrere Fahrzeuge in Brand gesetzt. Aus einer Gruppe von etwa 350 Personen heraus wurde versucht, in der Schützenstraße eine Polizeikette zu durchbrechen. Die Polizei setzte Schlagstöcke und Pfefferspray ein.

Im Bereich Fruchtallee/ Emilienstraße trafen sich rund 500 Personen, sowohl der blau, als auch der grün gekleideten Gruppe. Die Teilnehmer der blau gekleideten Gruppe vermummten sich.

12:54 Uhr: Unser Reporter Max Gilbert ist vor Ort am Schlump und berichtet:

„Es scheint, als ob hier rund um den Schlump die zwei Demo-Kerne sind. Der erste befindet sich an der Schäferkamps Allee bei der Jerusalemkirche. Der andere befand sich bis vor Kurzem an der Ecke Kleiner Schäferkamp/ Schulterblatt. Ich habe den Eindruck, dass die Polizei Räumfahrzeuge und Wasserwerfer immer von einem Punkt zum anderen fährt, um an beiden Stellen ihre Präsenz zu zeigen. Schätzungsweise sind hier etwa 100 bis 150 Demonstranten, die sich bisher friedlich verhalten. Am Schäferkamp zieht sich die Polizei immer mehr zurück und rückt die Einsatzfahrzeuge ab.“

12:43 Uhr: Jede Menge Einsatzwagen fahren mit Blaulicht Richtung Schanze.

12:38 Uhr: Die Polizei zieht die Wasserwerfer wieder ab, diese bewegen sich nun Richtung Schanze.

12:29 Uhr: Noch immer befinden sich viele Leute auf der Fahrbahn. Die Polizei fordert diese weiterhin auf, die Straße zu verlassen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Demonstration nicht angemeldet wurde, aufgrund des Versammlungsverbots müsse die Veranstaltung aufgelöst werden. Ein Räumungsfahrzeug und zwei Wasserwerfer rücken an. Die Lage ist unübersichtlich, aber bisher verläuft alles friedlich.

Christuskirche, Polizei, G20, Demonstration
Foto: Karoline Gebhardt

12:19 Uhr: An der Ecke Altonaer Straße/ Schanzenstraße verläuft die Block-G20-Demonstration weiterhin friedlich. Demonstranten machen Musik. Vereinzelt gibt es Provokationen von Demonstranten gegen die Polizei. Wasserwerfer stehen bereit. Die Polizei kündigt an, diese einzusetzen, sollte die Straße nicht freigemacht werden.

12:07 Uhr: An der Station Schlump fordert die Polizei die Anwesenden auf, die Straße umgehend zu verlassen, ansonsten müssten andere Maßnahmen ergriffen werden.

12:01 Uhr: Die Polizei fordert alle Teilnehmenden auf, sich von der Straße zu entfernen und die unangemeldete Demonstration zu verlassen. Einige Teilnehmer sind bereits gegangen, andere blockieren weiterhin die Straße.

11:53 Uhr: An der Ecke Schanzenstraße/ Kleiner Schäferkamp wurde eine Blockade aus Betonblöcken errichtet. Polizisten sind dabei diese von der Straße zu entfernen.

11:44 Uhr: Unser Reporter Max Gilbert ist vor Ort und berichtet:

„Es ist noch immer relativ entspannt rund um den Schlump. Die Demonstranten vom Block-G20 sitzen auf der Straße. Am Kleinen Schäferkamp kam es aber zu einem Wasserwerfereinsatz. Nach meinen Beobachtungen, war dort gerade ein Diplomatenfahrzeug oder Regierungsfahrzeug, das nicht durchgekommen ist, da Leute die Straße blockiert haben. Die Polizei setzte daraufhin Wasserwerfer ein, um die Straßenblockade aufzulösen.“

11:31 Uhr: Am Kleinen Schäferkamp setzt die Polizei Wasserwerfer ein, auch Räumfahrzeuge sind im Einsatz. Straßenblockaden werden von der Polizei gezielt aufgebrochen.

11:27 Uhr: Unser Reporter Max Gilbert ist am Schlump und berichtet:

„Die Polizei hat jetzt verstanden, dass hier nichts Gefährliches ist. Die Helme werden abgezogen. Die Polizeipräsenz ist nach wie vor hoch. Die Stimmung ist aber total friedlich und entspannt. Man merkt, dass die Polizei hier vorsichtig ist und sensibel reagiert.“

11:26 Uhr: „Rund um die Hoheluft fährt der Verkehr noch regulär“, sagt unsere Autorin Julia Dziuba.

11:23 Uhr: Von der Universität Hamburg bis zum Dammtor gibt es kein Durchkommen. „Die Straße ist komplett dicht und voller Mannschaftswagen“, sagt unser Teammitglied Mike Hansen.

11:17 Uhr: Da hat aber jemand die Ruhe weg: Ein Passant hat eben die Polizei gefragt, wie man denn nun von Schlump aus nach Längenhorn komme. Derzeit fahren Bahnen ohne Halt durch die Haltestelle Schlump.

11:01 Uhr: Unser Reporter Max Gilbert ist vor Ort und berichtet:

„Die Demonstranten sitzen friedlich auf der Straße. Es wird gesungen, getanzt und getrommelt. Die Polizei hält die Kette und schaut zu. Langsam ziehen sie sich zurück. Ein Einsatzleiter hat eben gesagt, es sollen noch mehr Einsatzkräfte kommen. Ein anderer Polizist soll dann hörbar gesagt haben: ‚Wieso denn? Die brauchen wir hier doch gar nicht.‘ Das massive Polizeiaufgebot ist hier unverständlich. Gut, es ist an der Sicherheitszone. Aber die Demonstration ist total friedlich, hat sogar fast ironische Züge. Es sind gefühlt mehr Polizisten als Demonstranten hier.“

10:57 Uhr: Polizisten und Demonstranten positionieren sich in der Schäferkampsallee. Die Lage am Schlump ist angespannt.

10:49 Uhr: Großes Polizeiaufgebot am Schlump.

10:46 Uhr: Die U-Bahn-Haltestelle Schlump wurde gesperrt, Reisende dürfen die Bahnstation vorerst nicht betreten.

Schlump, U-Bahn-Haltestelle, G20
Foto: Max Gilbert

10:43 Uhr: Durchsage der U-Bahn-Linie U2: An der Station Schlump werde nicht angehalten, auch die Station Messehallen werde nicht angefahren.

10:40 Uhr: Augenzeugen berichten, dass etwa 20 bis 30 Personen gegen Mitternacht die Osterstraße erreicht hätten. Mit Steinen hätten sie dann versucht die Ladenfenster einzuschlagen.

10:33 Uhr: Heute morgen kam es immer wieder zu Straßenblockaden, unter anderem in der Schröderstiftstraße. Mehrere hundert Personen waren daran beteiligt. Die Straßenblockaden wurden von der Polizei aufgelöst.

10:23 Uhr: In der Kieler Straße wiederum scheint es zu keinen Krawallen gekommen zu sein. Die Anwohner berichten, es sei nichts passiert und sie hätten in der Straße keine Ausschreitungen mitbekommen.

10:20 Uhr: Unser Reporter Max Gilbert ist vor Ort und berichtet:

„Im Bereich zwischen dem Heußweg und der Schwenkstraße wurden gefühlt bei jedem zweiten Laden die Fenster eingeschlagen.“

10:01 Uhr: In der Osterstraße arbeiten Glaser gerade daran, neue Glasfronten bei Bijou Brigitte einzusetzen. Die Fensterfront wurde komplett zerstört.

Eimsbüttel, Krawalle, G20, G20-Gipfel, Douglas, Osterstraße
Foto: Dilara Acik

Auch die Fenster der Hamburger Sparkasse wurden in der Osterstraße stark beschädigt. Nun beginnen die ersten Reparaturarbeiten.

Eimsbüttel, Krawalle, G20, G20-Gipfel, Douglas, Osterstraße
Foto: Dilara Acik

09:38 Uhr: In der Osterstraße sind etliche Läden beschädigt worden, wie zum Beispiel die Butlers-Filiale. Scheiben wurden eingeschlagen, Fassaden mit Farbe beschmiert.

Foto: Dilara Acik

02:15 Uhr: Die Autonomen haben sich auf die Eimsbüttler Chaussee, Max-Brauer-Allee und Altonaer Straße verteilt. Von der Luft aus verfolgt der Polizeihubschrauber „Libelle“, wohin sie flüchten.

01:59 Uhr: Die Polizei setzt Wasserwerfer ein, um eine blockierte Straße in Eimsbüttel zu räumen. Mit massivem Polizeiaufgebot wird die Schanze gestürmt, um die Demonstranten zu vertreiben.

22:57 Uhr: An der Ecke Schulterblatt/ Altonaer Straße wurden gegen 22:30 Uhr die Scheiben von zwei Discountern eingeschlagen. Im Bereich des Kleinen Schäferkamps sind diverse Fahrzeuge beschädigt worden. Barrikaden wurden errichtet. Auch in der Osterstraße sowie der Waitzstraße wurden die Scheiben mehrerer Geschäften eingeschlagen.

Dieser Eintrag wurde im gestrigen Newsblog veröffentlicht:

G20-Newsblog: „Welcome to hell“-Demo (6.7.2017)

Die Staats- und Regierungschefs kommen heute im Laufe des Tages zum G20-Gipfel nach Hamburg. Im Newsblog wird es auch um die G20-Demo “Welcome to hell” und den Presseempfang in den Messehallen gehen. Von Max Gilbert (mg), Anna Gröhn (acg), Niklas Heiden (nh) und Fabian Hennig (fh).

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