Hamburger Comedy Pokal startet zum 16. Mal
Ein Wochenende zum Lauschen und Lachen: Der Hamburger Comedy Pokal wird zum 16. Mal unter anderem im Eidelstedter Bürgerhaus verliehen. Komiker aus dem ganzen deutschsprachigen Raum treten gegeneinander an, darunter auch zwei Hamburger Künstler.
Von Vanessa LeitschuhDer Hamburger Comedy Pokal startet am nächsten Freitag. Seit 16 Jahren verleiht der „Hamburger Comedy Pokal e.V.“ Ende Januar den Preis an Komiker, Kabarettisten oder Musik-Comedians.
Vom 26. bis zum 29. Januar treten Künstler aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz gegeneinander an, um an einem der größten Kleinkunst-Wettbewerbe Deutschlands teilzunehmen. Aus 80 bis 100 Video-Bewerbungen erstellte die Jury des Comedy Pokals eine Rangliste. Die besten 20 kämpfen nun um einen der bunten Pokale, wie der Vereins-Vorsitzende Peter Rautenberger mitteilt.
Veranstaltungen in ganz Hamburg
Die Veranstaltungen des Hamburger Comedy Pokals finden über das ganze Stadtgebiet verteilt statt: Die Hauptrunde und das Halbfinale werden in zehn verschiedenen Stadtteilen von der Bühne gehen, jeweils am 26. und 27. Januar ab 20 Uhr. Als Eimsbütteler Stadtteil bietet das Eidelstedter Bürgerhaus seine Räumlichkeiten.
Die 2. Chance-Show und das Finale werden im Schmidts Tivoli auf dem Spielbudenplatz ausgetragen.
Sieben Finalisten in der Endrunde
In der Hauptrunde am 26. Januar treten je zwei Künstler an zehn Veranstaltungsorten gegeneinander an. Jeder Comedian bekommt 45 Minuten, um sich mit Witz und Charisma gegen seinen Konkurrenten zu behaupten. Im Eidelstedter Bürgerhaus teilen sich die beiden Stand-up-Comedians Juri von Stavenhagen aus Köln und Helmuth Steierwald aus Nürnberg den Abend.
Das Halbfinale findet am darauffolgenden Tag statt, wer dieses erfolgreich meistert, kann sich zu einem der sieben Finalisten zählen. Denn außer den fünf Halbfinalisten werden zwei Sieger der 2. Chance-Show am Sonntag in die Finalrunde einziehen.
Zwei Hamburger im Wettkampf
Von den 20 Künstlern sind auch zwei Comedians aus Hamburg dabei: Helene Bockhorst und Viktor Hacker.
„Ich bin gespannt, wie meine Performance ankommen, wird“, erklärt der Autor und Sprecher Viktor Hacker. „Ich mache kein klassisches Stand-up-Comedy-Programm, sondern eine Mischung aus Lesebühne, Spoken Word und Slam. Auch meine Thematik ist speziell.“
Diese dreht sich zumeist um Geschichten vor den Türen der Hamburger Clubszene. Denn neben seinen Bühnenauftritten ist der geborene Wilhelmsburger auch für die Sicherheit an der Tür verschiedener Etablissements rund um den Kiez verantwortlich.
Schon rund 300 Künstler standen bei dem Hamburger Comedy Pokal auf der Bühne. Unter anderem Cindy aus Marzahn, Chris Tall, Marc-Uwe Kling, Matthias Egersdörfer und Tobias Mann hielten eine der flauschigen Trophäen in der Hand.
Ein Pokal zum Kuscheln
Bei einem Wettbewerb darf auch der passende Pokal nicht fehlen: drei bunte Pokale aus Frottier warten auf dem Siegertreppchen auf die Gewinner. Und nicht nur die, auch ein Preisgeld von 6.000 Euro winkt den drei Erstplatzierten. Die bunten Trophäen stellt der Designer Andreas Linzner her.
„Wir wollten keinen normalen Pokal“, erklärt Rautenberger. „Als ich einmal zufällig an dem Laden von Andreas Linzner vorbeikam und die Frottier-Tiere sah, kam ich auf die Idee so auch die Pokale zu gestalten.“ Der Designer war von der Idee begeistert und stellt nun bereits seit 15 Jahren die außergewöhnlichen Pokale für den Kleinkunst-Wettbewerb her.
Weitere Informationen zu den vier Veranstaltungstagen gibt es in dem Programmheft des Hamburger Comedy Pokals.