Open Air am Kaifu
Am Donnerstag hieß es zum letzten Mal in diesem Jahr „Musik im Park“ am Kaiser-Friedrich-Ufer. Klein und Groß genossen bei Live-Musik einen der letzten lauen Sommerabende.
Von Lena JürgensSchon seit 2003 findet das Fest an drei bis vier Tagen unter freiem Himmel am Kaiser-Friedrich-Ufer statt.“Wir freuen uns, dass die ,Musik im Park‘ ein fester Bestandteil der Kultur im Sommer geworden ist“, so Hans-Werner Kienitz, erster Vorsitzender des Vereins K.N.i.E. (Kultur & Nachbarschaft in Eimsbüttel), der die Musikveranstaltung organisiert.
Kostenlos und ehrenamtlich
Entstanden ist das Musikfest mit dem Hintergedanken, die Schulen im Stadtteil und deren musikalische Angebote zu vernetzen. „Wir wollen da kein Riesenevent draus machen“, stellt Kienitz klar. Die Musik im Park ist vielmehr ein bewusst klein gehaltenes Fest unter Nachbarn. Besucher sind überwiegend Familien mit kleineren Kindern, die auch ausgiebig den direkt neben der Bühne gelegenen Spielplatz nutzen. Man sitzt gemütlich beisammen, lauscht der Musik, die live von der kleinen Bühne kommt und über Lautsprecher übertragen wird, genießt die letzten Sommerstunden. „Das soll auch in dem Format bleiben“, meint Kienitz, „ein Angebot im Stadtteil und für den Stadtteil.“
Programmverantwortliche und Moderatorin des Abends ist Ille Schulte. Als Musiklehrerin a.D., kennt sie viele Gruppen, die bei dem Festival auftreten. Musik-im-Park-Etablierte lösen sich mit Open-Air-Newcomern ab. Sämtliche Gruppen treten auf, ohne Gage zu verlangen. Das ist der Sinn des Ganzen: kostenlos und unter freiem Himmel zu sein. Natürlich fallen dabei trotzdem Kosten an. Technik und Mobiliar müssen beispielsweise bezahlt werden. Unterstützt wird der Verein K.N.I.E. dabei durch den Bezirk Eimsbüttel, die Kaifu-Nordland e.G. und das Seniorenzentrum St. Markus. Das Haus für Jugend, Kultur und Stadtteil in Stellingen stellt die Technik und das Catering.
Mehr Informationen zur Musik im Park findet ihr hier.