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Plakate gegen Geisterradler
Die Zahl der Unfälle durch Geisterraddler steigt. Plakate sollen an die Falschfahrer appellieren. Foto: Julia Haas
Mobilität

Plakate gegen Geisterradler

Auf den Hamburger Radwegen gibt es immer mehr Geisterradler. Die Polizei will nun mit Plakaten auf das Problem aufmerksam machen.

Von Julia Haas

Mit dem Fahrrad auf der falschen Straßenseite fahren? Das ist keine gute Idee. In Hamburg verursachen viele Geisterradler Unfälle. Auch in Eimsbüttel gibt es sogenannte Unfall-Hotspots – ausgelöst von Geisterradlern.

Die Polizei hat nun gemeinsam mit dem Allgemeinen deutschen Fahrrad-Club Hamburg eine Präventionsaktion gestartet: Plakate sollen die gute Einsicht der Geisterradler fördern. Im Bereich der B5 appellieren nun Plakate an Falschfahrer.

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Plakate in der ganzen Stadt

Rund 50 Plakate zieren für vier Wochen die Hamburger Radwege. Aufgehängt wurden sie vorrangig dort, wo es besonders viele Unfälle mit Geisterradlern gebe. Das erklärte Ulf Schröder, Leiter der Verkehrsdirektion, bei der Vorstellung der Aktion. Einer dieser Unfall-Hotspots erstrecke sich an der Breitenfelder Straße.

Die Plakate hängen entgegen der Fahrtrichtung – also direkt im Blickfeld der Geisterradler. Die Polizei Hamburg und der Allgemeinen deutschen Fahrrad-Club Hamburg hoffen, so möglichst vielen das Fehlverhalten aufzuzeigen.

Der Leiter der Verkehrsdirektion Schröder stellt die neuen Plakate gegen Geisterradler vor. Foto: Julia Haas

Verletzte bei Unfällen mit Geisterradlern

Fahrradfahrer, die auf der falschen Seite radeln, gefährden nicht nur andere Radfahrer, sondern auch Fußgänger, meint Verkehrsdirektor Schröder. Die Verletztenquote für Unfälle mit Geisterradlern liege bei 85 Prozent.

Die Radwege an der Breitenfelder Straße seien besonders betroffen. Von Anfang 2017 bis Ende 2019 verzeichnete die Polizei im Bereich der Breitenfelder Straße, Gärtnerstraße sowie des Schul- und Doormannsweg 17 Unfälle im Zusammenhang mit Geisterradlern.

Plakate gegen Geisterradler
In der Breitenfelder Straße warnen neue Plakate der Polizei vor Geisterradlern. Foto: Julia Haas

Beschwerden über Geisterradler

Anlass für die Aktion waren Beschwerden von Fußgängern und Radfahrern. „Sie haben Angst vor Geisterradlern“, erklärte Schröder. Inwieweit die Plakate das Problem Geisterradeln lösen, werde sich in den nächsten Wochen zeigen.

Neben den Plakaten soll Hamburgs erste Pop-up-Bikline einen Beitrag zur Sicherheit der Radfahrer leisten.

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