Politik zum Anfassen
„Partizipia“ – Das Wunschschiff für Kinder ist wieder da: Mädchen und Jungen können sich hier mit ihren Wünschen in die Politik einbringen. Am Samstag standen die Initiatoren und Organisatoren auf dem Platz der Bücherverbrennung und sammelten Wünsche für den Park am Kaiser-Friedrich-Ufer.
Von Ghasal FalakiWas fehlt dir? Was wünschst du dir? Kinder und Jugendliche konnten aufschreiben, was sie gern im Park am Kaiser-Friedrich-Ufer verändern würden. „Neben Wünschen, die weitergegeben werden müssen, gab es auch ganz praktikable Wünsche,“ erzählt Katharina, eine der Mitstreiterinnen bei „Partizipia.“
Die Idee
„Partizipia“ ist ein politisches Projekt. Vor drei Jahren sollte ein Team ein Modell entwickeln, das Schülern die Mitgestaltung in Verwaltung und Politik des Bezirks Eimsbüttel ermöglicht. Wir berichteten darüber.
Katharina ist seit drei Jahren dabei. Die Eimsbüttelerin ist durch die Schule zum Projekt gekommen. Das Team besteht aus zehn Mitgliedern und trifft sich in den Räumen des Kinder- und Jugendradios Funkstark. Mittlerweile ist „Partizipia“ bundesweit vernetzt und trifft sich in verschiedenen Städten mit ähnlichen Projekten.
Fortsetzung
Unparteilich wollen sie aber bleiben, so Katharina. Mit Funkstark an ihrer Seite können sie das auch. Die Wünsche der Kinder und Jugendlichen werden vom Team ausgewertet und weitergeleitet. Funkstark agiert als Vermittler zwischen „Partizipia“ und der Politik.
„Jugendliche zu erreichen ist nicht einfach“, sagt Katharina, aber der konkrete Bezug zum Park mache es möglich. „Vor allem lernen Kinder ganz früh, was der zunächst abstrakte Begriff Politik bedeuten kann,“ ergänzt Alaida aus dem Team.
Bei der Veranstaltung Musik im Park am 4. September kann man das Team von Partizipia treffen.