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2024 musste der Gründer von „Suns Care“ für sein Start-up Insolvenz anmelden. Archivbild: Valentin Hillinger
2024 musste der Gründer von „Suns Care“ für sein Start-up Insolvenz anmelden. Archivbild: Valentin Hillinger
Gründer

„Suns Care“: Warum das Eimsbütteler Start-up insolvent ging

Das Eimsbütteler Start-up „Suns Care“ produzierte umweltfreundliche Sonnencreme. Nach vier Jahren hat der Gründer jedoch Insolvenz angemeldet.

Von Alexis Milne

Mit seinem Start-up Suns Care hat der Eimsbütteler Johannes „Carlson“ Glass Sonnencreme hergestellt und in die ganze Welt geliefert. Die Produkte wurden als haut- und umweltfreundlich beworben, unter anderem durch die Influencerin Pamela Reif.

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Letztes Jahr musste Glass Insolvenz anmelden. Die Eimsbütteler Nachrichten haben mit ihm über die Hintergründe gesprochen.

Suns Care: So lief der Start

„Es gab immer Stolpersteine“, erzählt Glass. Und das von Anfang an. Der Launch seiner ersten Sonnencreme war ursprünglich für 2020 geplant. Aufgrund der Pandemie verschob er sich jedoch um ein Jahr. Als das Produkt schließlich auf dem Markt war, kam es gut an: 2021 und im Folgejahr konnte Suns Care seine Ware restlos verkaufen.

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Doch der Markt für Sonnencreme ist risikoreich, sagt Glass. Das liege unter anderem daran, dass die Saison in Deutschland kurz sei und die Verkäufe stark vom Wetter abhängig seien. Hinzu kämen lange Lieferzeiten für die Inhaltsstoffe der Creme. Innerhalb einer Saison könne deshalb nicht schnell nachproduziert werden, so der Eimsbütteler.

Lieferprobleme trotz großer Pläne

Für 2023 hatte Glass sich ein größeres Produktions- und Verkaufsziel gesetzt. Die Cremes sollten die ganze Saison über verfügbar sein. Sein Plan: Im Mai, wenn die Ware ausverkauft ist, sollten die Vorräte aufgestockt werden. Doch die Nachlieferung verspätete sich bis in den Juli.

Das habe Suns Care das Genick gebrochen, sagt Glass. Im Juli sei die Saison größtenteils vorbei. Die meisten hätten sich bis dahin mit Sonnencreme eingedeckt.

2024 kam die Insolvenz

Aufgrund der daraus resultierenden Einbußen blieb im Jahr 2024 kein Geld mehr, um die Ware zu vermarkten. „Wir haben alles in unser Überleben gesteckt“, sagt Glass. Im August 2024 musste er schließlich Insolvenz anmelden.

Heute wird der Rest der Sonnencreme bei TK Maxx und auf der Webseite von Suns Care verkauft. Glass hat seinen Blick inzwischen auf neue Start-up-Projekte gerichtet.


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