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Joachim Löw: Weltmeister statt Abwasch mit Mami

Ein besonderer Besuch in Eimsbüttel: Bundestrainer Joachim Löw hat sich auf der Kinderpressekonferenz bei Beiersdorf den Fragen kleiner Fußballbegeisterter gestellt. Die Kinder fragten nach dem WM-Sieg, seinen Zukunftsplänen und wie Papa ein genauso erfolgreicher Trainer werden kann.

Von Lena Schnüpke
Jogi Löw und die Kinder beim Gruppenfoto. Foto: Lena Schnüpke
Jogi Löw und die Kinder beim Gruppenfoto. Foto: Lena Schnüpke

Es war eine Pressekonferenz der besonderen Art: Bundestrainer Joachim Löw besuchte die Kita „Troplo-Kids“ in Lokstedt und wurde ausschließlich von Kindern befragt. Rund 40 Nachwuchskicker von Mitarbeitern der Beiersdorf AG und aus der Lenzsiedlung durften in der Kindertagesstätte ihrem großen Vorbild ganz nah sein. Allerdings trauten sich die Kids im Alter von fünf bis zehn Jahren nicht, die Fragen selbst zu stellen. Das übernahm die Moderatorin für sie.

Unglaubliches Glücksgefühl

Die Kindern wollten unter anderem wissen, was für ein Gefühl es war, den WM-Pokal zu gewinnen. „Wenn der Schiedsrichter pfeift und man weiß, man hat das Finale gewonnen, dann kann man das nicht einfach in Worte fassen.“ Als Jogi sagt, dass manche Spieler anschließend am liebsten den Pokal mit ins Bett genommen hätten, lacht das junge Publikum wie auch die Eltern, die im Hintergrund den Fragen zuhören konnten.

Malti ist zehn Jahre alt und geht in die fünfte Klasse. Er findet, dass Jogi Löw ein guter Trainer ist und spielt bei Grün-Weiß Eimsbüttel Fußball. Sein Lieblingsspieler der Deutschen Nationalmannschaft ist Mario Götze, der sein Team im letzten Sommer zum WM-Sieg schoss. Der Fußballspieler ist für viele Kinder ein großes Vorbild. So stellt ein Schüler auf der Pressekonferenz die Frage an den Bundestrainer, was er dafür tun muss, um genauso gut spielen zu können wie Mario Götze. Löws Antwort: viel und fleißig trainieren.

Erklären und Gestikulieren. Löw zeigt Körpereinsatz beim Beantworten der Fragen. Foto: Lena Schnüpke
Erklären und Gestikulieren. Löw zeigt Körpereinsatz beim Beantworten der Fragen. Foto: Lena Schnüpke

Fußball statt Haushalt

Löw selbst hat auch schon als kleines Kind angefangen, mit seinen Brüdern und seinem Vater, auf dem Hof Fußball zu spielen, wie er als Antwort auf die Frage von Julie, neun Jahre, erklärt. Das sei seine einzige Alternative „zum Abwasch mit Mami“ gewesen.

So hat Löw auch selbst erfolgreich Fußball gespielt. Linus möchte von ihm wissen, ob er denn schon einmal eine rote Karte bekommen hat. Der Bundestrainer bejaht, sagt aber auch, dass bei ihm als Stürmer eher selten Karten gezückt wurden.

Heute ist Jogi Löw erfolgreicher Trainer der deutschen Mannschaft. Malou möchte wissen, wie ihr Vater (und Trainer) es schaffen kann, dass seine Spieler tun, was er sagt. Löw antwortet, er solle mal in seine Rolle schlüpfen und behaupten „er isch der Jogi Löw“. Die Spieler der Nationalmannschaft hätten während der WM auch das getan, was er sagte, und „dann simmer Weltmeister geworden“.

Ihr könnt euch Löws Antwort auch auf AudioguideMe anhören:

Jogis Zukunftspläne

Marlon, neun Jahre alt, hat Jogi Löw keine Frage gestellt. Trotzdem hat ihm die Kinder-Pressekonferenz gut gefallen. Er hat auch die WM fleißig verfolgt und seinem Lieblingsspieler Thomas Müller zugejubelt. Laut Löw sind die Deutschen bei der WM auch so erfolgreich gewesen, da sie sehr diszipliniert waren und immer mehr Wert auf Technik legten. Natürlich wünscht er sich auch, bei der nächsten WM genauso erfolgreich zu sein.

Nähe zu den Kindern ist wichtig. Foto: Lena Schnüpke
Was werden hier wohl für Geheimtipps verraten? Foto: Lena Schnüpke

Und was steht für den Bundestrainer an, wenn er die Nationalmannschaft irgendwann nicht mehr trainiert? Löw erzäht davon, wie er einmal den Kilimandscharo bestiegen hat. Dies sei eines seiner schönsten Erlebnisse gewesen. So etwas möchte er gerne noch einmal wiederholen.

Text von Lena Schnüpke und Stefano Avarello.

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