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Die Unterbringung an der Lokstedter Höhe ist seit 2013 in Betrieb. Foto: Tim Eckhardt.
Die Flüchtlingsunterkünfte an der Lokstedter Höhe wurden im September 2013 bezogen. Foto: Tim Eckhardt.
Überblick über Unterkünfte

Wohnungen statt Baumarkt und Container

Viel hat sich in letzter Zeit getan bei der Unterbringung von Flüchtlingen in Eimsbüttel. Einige Unterkünfte fallen weg und die Planungen für die festen Folgeunterkünfte schreiten voran.

Von Robin Jaede

Rund 4.200 Menschen brachte Hamburg in den ersten beiden Monaten des Jahres 2016 in Flüchtlingsunterkünften unter. Im Vergleich zum Herbst 2015 ist die Zahl der Ankommenden in den Wintermonaten etwas zurückgegangen. Anstatt immer neue Notunterkünfte einzurichten, konzentriert sich die Stadt inzwischen auf reguläre Wohnungen. Dafür soll an mehreren Standorten für Flüchtlinge mit Bleibeperspektive gebaut werden.

Zwischen Lokstedt und Stellingen allerdings fällt in Zukunft eine Flüchtlingsunterkunft weg. Am Standort Lokstedter Höhe sollen ab April keine neuen Bewohner hinzukommen. Bis zum 1. August wird die Unterkunft komplett geräumt. Die Fläche wird stattdessen mit gefördertem Wohnraum bebaut. Der Baumarkt am Hörgensweg steht bereits jetzt leer. Er wurde bisher als Notunterkunft für Flüchtlinge genutzt. In direkter Nähe entstehen nun Wohnungen, unter anderem für Flüchtlinge. Auch das ehemalige Gemeindehaus der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Stellingen in der Melanchtonstraße wird ab Ende April nicht mehr als Unterkunft zur Verfügung stehen. Das Gebäude wird abgerissen und wurde nur übergangsweise als Winterunterkunft genutzt.

Für die Folgeunterbringung am Duvenacker sind die Planungen inzwischen fortgeschritten. Das Bezirksamt lädt am 12. April zu einer öffentlichen Plandiskussion ein, bei der die Bebauungspläne mit Experten des Bezirksamts diskutiert werden. Für die Standorte Hagendeel, Hörgensweg und Kollaustraße sind ebenfalls weitere Informationsveranstaltungen angesetzt. Die Termine stehen zusammengefasst am Ende des Artikels.

Anwohnerproteste

Gegen viele der Unterkünfte regt sich Widerstand. An diversen geplanten Standorten haben sich Bürgerinitiativen gegründet, die den Bau verhindern wollen. Sie stören sich unter anderem an der Größe der geplanten Unterkünfte oder Bebauung von Grünflächen. Im Bezirk Eimsbüttel laufen Stand Januar 2016 Gerichtsverfahren gegen die Standorte Hagendeel und Niendorfer Straße. Zwei Beschwerdeverfahren hat das Oberverwaltungsgericht teilweise zu Gunsten der Stadt Hamburg entschieden. Die Entscheidungen in den Hauptsacheverfahren stehen noch aus.

Dagegen kommt die Sprechstunde in der Unterkunft Schmiedekoppel bei Anwohnern offenbar gut an; der erste Termin sei sehr gut besucht gewesen, heißt es in der Bezirksversammlung im Februar. Probleme habe man weiterhin mit der Suche nach einem Standort für die Kleiderkammer Papenreye. Der Vermieter der Räumlichkeiten, die für die Kleiderkammer vorgesehen waren, erwäge diese nun doch anders zu nutzen, heißt es von Thorsten Kruse, Leiter des Dezernats Soziales beim Bezirksamt.

Überblick über alle Unterkünfte in Eimsbüttel und geplante Informationsveranstaltungen: Flüchtlingsunterkunft Hagendeel (5. April um 18 Uhr)Flüchtlingsunterkunft Hörgensweg (6. April um 18 Uhr)Öffentliche Plandiskussion zum Bebauungsplan-Entwurf „Eidelstedt 75“ (12. April um 19:30 Uhr)Flüchtlingsunterkunft Kollaustraße (20. April 18 Uhr).

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